In der Oberliga Nord ist der EC Hannover Indians auf einen erfahrenen Verteidiger gestoßen: Tom-Eric Bappert. Der 25-Jährige, der in der letzten Saison sowohl für die Hammer Eisbären als auch für die Bietigheim Steelers spielte, hat seine Fähigkeiten in 30 Spielen für die Eisbären mit insgesamt 13 Punkten und 12 Einsätzen für die Steelers, wo er vier Assists sammelte, unter Beweis gestellt.
Bappert bringt zudem eine wertvolle Erfahrung aus der höchsten deutschen Liga mit, in der er für die Iserlohn Roosters und die Krefeld Pinguine auf dem Eis stand. Insgesamt kann er auf 98 Einsätze im Oberhaus sowie 72 Spiele in der DEL2 zurückblicken, was ihn zu einer bedeutenden Bereicherung für die Hannover Indians macht. „Aufgrund des Ausfalls von Kapitän Phillip Messing und Luca Trinkberger haben wir nach einer verstärkenden Alternative für unsere Defensive gesucht“, erklärte der Video-Coach Greg Thomson. „Bappert bringt genau die Erfahrung und Spielweise mit, die wir benötigen.“
Verstärkung für die Defensive der Indians
Die Verpflichtung von Bappert ist nicht nur ein Zeichen für die Ambitionen der Indians, sondern auch eine direkte Antwort auf die Verletzungsprobleme im Team. Die Verantwortlichen hoffen, dass er schnell in das Spielsystem integriert werden kann und der Mannschaft zusätzlich Tiefe in der Verteidigung verleiht, insbesondere nach der Rückkehr der verletzten Spieler.
Unterdessen hat ein weiterer Spieler seinen Abschied angekündigt. Lukas Miculka, ein Angreifer des Deggendorfer SC in der Oberliga Süd, verlässt den Verein auf eigenen Wunsch. „Lukas hat uns aus persönlichen Gründen gebeten, den Verein zu verlassen, und wir haben dem zugestimmt“, teilte Prokurist Stefan Liebergesell mit. Miculka war erst zu Beginn der Saison 2021/22 zu den Deggendorfern gewechselt und konnte in 95 Pflichtspielen 92 Scorer-Punkte erzielen.
Nach einer schweren Verletzung in der letzten Saison war Miculka erst vor kurzem wieder fit geworden und hatte in sieben Spielen bereits sechs Assists beigesteuert. Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, kam für die Verantwortlichen überraschend, ist aber aus seiner Sicht nachvollziehbar. Die Gespräche über die Auflösung seines Vertrags beginnen nun, sobald Miculka einen neuen Verein gefunden hat.
Die Änderungen in beiden Teams unterstreichen die Dynamik im deutschen Eishockey und die ständige Suche nach Wettbewerbsvorteilen sowie der Notwendigkeit, auf Verletzungen und andere unvorhergesehene Umstände zu reagieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Transfers auf die jeweilige Saisonleistung der Clubs auswirken werden.
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