Im Landkreis Dachau brodelt es! Das Landratsamt hat die Möglichkeiten zur Zusammenlegung der Wirtschaftsförderungen der Gemeinden unter die Lupe genommen und nun erste Ergebnisse präsentiert. Doch die Aufregung ist groß, denn die Untersuchung hat sich verzögert! Grund dafür: Die Abwicklung der Soforthilfen für Hochwasser hat die Verwaltung stark beansprucht. Landrat Stefan Löwl (CSU) berichtet von den Schwierigkeiten, die die betroffenen Akteure bei der Abfrage ihrer Erwartungen hatten.
Die Wirtschaftsförderin Katja Deml hat die brisanten Ergebnisse zusammengefasst: Gewerbevereine stehen unter Druck! Bestandspflege, Fachkräftesicherung und Berufsorientierung sind die drängendsten Themen. Die Akteure wollen klare Informationen über Fördermöglichkeiten und eine bessere Vernetzung. Doch das ist nicht alles! Auch der Tourismus soll gefördert werden, doch die Landkreisverwaltung hat momentan nicht die nötigen Kapazitäten, um dies zu stemmen. Ein echtes Dilemma!
Herausforderungen der Bündelung
Die Herausforderungen einer möglichen Bündelung sind enorm! Deml warnt vor erhöhtem Personalbedarf und den Kosten für die Entwicklung eines tragfähigen Konzepts. Die Umstrukturierung soll die regionale Wirtschaft stärken, doch dafür müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen und ihre Einzelinteressen zurückstellen. Landrat Löwl bleibt vage: Ein rein behördlicher Ansatz oder ein vernetzter, bei dem sich Akteure finanziell beteiligen müssen, steht zur Debatte. Doch die Realität ist hart: „Geld hat aktuell keiner“, so Löwl. Die Entscheidung, ob der Landkreis die Wirtschaftsförderung für die Kommunen übernehmen wird, bleibt in der Schwebe. Der Kreisausschuss der nächsten Legislaturperiode wird wohl erst Klarheit bringen!
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