Massive Evakuierungsaktion nach Gasaustritt in Coburg
Am Dienstagnachmittag, den 3. Dezember 2024, ereignete sich in Coburg ein gefährlicher Gasaustritt, der zu einem Großaufgebot der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei führte. Um 14.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem Zeugen eine erhöhte Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in einem Geschäft und angrenzenden Büroräumen in der Badergasse festgestellt hatten. In dem Gebäude befanden sich zu diesem Zeitpunkt mindestens 50 Personen, die unverzüglich evakuiert werden mussten. Aufgrund der akuten Gefahr wurde das umliegende Gebiet weiträumig abgesperrt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wie auf fireworld.at berichtet.
Verletzte und schwere Symptome
Bei dem Vorfall erlitten insgesamt 24 Personen leichte Verletzungen, die sich durch Atemwegsreizungen und Übelkeit äußerten. Während einige Betroffene selbständig in ärztliche Behandlung gingen, mussten zwei weitere Personen aufgrund schwerer Kohlenmonoxid-Vergiftungen mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser geflogen werden, wie nordbayern.de berichtete. Gegen 18 Uhr konnte die Feuerwehr schließlich Entwarnung geben, die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Allerdings bleibt die genaue Ursache für den Gasaustritt weiterhin unklar. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zur Klärung des Vorfalls übernommen, und das betroffene Gebäude bleibt bis zum Abschluss der Ermittlungen geschlossen.
Die mobilisierten Einsatzkräfte umfassten nahezu 60 Personen von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr, die die kritische Situation schnell unter Kontrolle bringen konnten. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das in hohen Konzentrationen lebensgefährlich sein kann, weshalb schnelles Handeln für die Sicherheit aller Anwesenden von entscheidender Bedeutung war.
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