Ein schwerer Brand eines Transportfahrzeugs auf der A9 im Kreis Bayreuth hat am Donnerstagmorgen für beträchtliche Verkehrschaos gesorgt. Der Vorfall ereignete sich am 17. Oktober 2024, als ein belgischer Schwertransport mit einem 80 Tonnen schweren Windkraftanlagenteile als Ladung auf dem Weg nach München war. Der Brand wurde durch einen geplatzten Reifen ausgelöst, der eine gefährliche Überhitzung durch Reibung zur Folge hatte. Dies führte dazu, dass die Hydraulik des Fahrzeugs Feuer fing, welches sich rasch auf den vorderen Bereich des Aufliegers ausbreitete.
Umgehend alarmierte die Verkehrspolizei Bayreuth die Rettungskräfte. Diese trafen zügig ein und konnten größeren Schaden abwenden sowie die Brandbekämpfung erfolgreich durchführen. Glücklicherweise blieb der Fahrer des Schwertransports unverletzt, da er schnell reagierte und das Fahrzeug auf den Standstreifen direkt nach der Ausfahrt Plech gelenkt hatte, bevor er sich in Sicherheit bringen konnte.
Bergung des Schwertransporters
Wegen der Löscharbeiten musste die A9 in Richtung München vorübergehend für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Der Verkehr läuft mittlerweile wieder, jedoch nur auf der linken Spur, was zu erheblichen Verzögerungen im Berufsverkehr geführt hat. Momentan ist mit Staus in Höhe von Plech zu rechnen, da die Bergungsarbeiten in vollem Gange sind und die Autobahnmeisterei Trockau mit einem Spezialbergbauunternehmen zusammenarbeitet, um den komplett ausgebrannten Auflieger zu entfernen. Hierbei kommt ein großer Kran zum Einsatz, was die Bergung zu einem zeitaufwendigen Prozess macht und voraussichtlich mehrere Stunden in Anspruch nehmen wird.
Die Schätzung der Polizei zum Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro, angesichts der Zerstörung des vorderen Teils des Aufliegers. Die aktuelle Verkehrssituation zwingt Pendler dazu, ihre Fahrtrouten anzupassen, um Verzögerungen zu vermeiden. Die Feuerwehr hat durch ihre umsichtigen Maßnahmen Schlimmeres verhindern können, und sowohl die Ladung als auch andere Fahrzeugteile bleiben unbeschädigt, was als positive Nachricht aus dieser unglücklichen Situation hervorgeht.
Insgesamt zeigt der Vorfall deutlich die Risiken, die mit dem Schwertransport verbunden sind, und die Wichtigkeit schneller Reaktionen von Rettungskräften. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.infranken.de.