In einer neuen Initiative beantragen die Grünen in Bamberg die Durchführung von Workshops mit Anwohnern, um die Gestaltung der Grünanlage auf der ERBA-Insel entlang der Krackhardtstraße zu planen. Dies folgt auf die Beseitigung eines jahrzehntelang bestehenden Bauschutthaufens, was den Aufbruch in eine neue Ära der Nachbarschaftsplanung symbolisieren soll. „Es ist an der Zeit, die enorme Motivation in der Nachbarschaft zu nutzen und konkrete Schritte zu unternehmen“, äußerten sich die Grünen-Stadträte Andreas Eichenseher und Markus Schäfer optimistisch.
Der Vorschlag sieht vor, dass die Workshops im kommenden Winter stattfinden, um bereits im Frühjahr mit der Umsetzung zu beginnen. „Wir haben bei unserem letzten Treffen mit den Anwohnern großes Engagement und positive Energie festgestellt“, fügte Schäfer hinzu. Dies zeigt, dass die Bürger bereit sind, aktiv am Gestaltungsprozess teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen, um einen kleinen Park zu schaffen, der als Identifikationspunkt für die gesamte Gegend dienen kann.
Ein neues Kapitel für die Nachbarschaft
Die Stadtverwaltung und der Bamberg Service sollen eng mit den Anwohnern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger in den Entwicklungsprozess integriert werden. „Sobald die Fläche offiziell gewidmet ist, können wir so schnell wie möglich mit der Planung beginnen“, erklärte Eichenseher. Kürzlich wurde während eines Ortstermins die hohe Motivation der Anwohner deutlich, und die beiden Stadträte sind überzeugt, dass der Zeitpunkt ideal ist, um einen Schritt in Richtung einer lebendigen und aktiven Nachbarschaft zu machen.
Die Workshops sollen nicht nur kreative Ideen fördern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Anwohner haben die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihres Lebensraumes mitzuwirken, was nicht nur das Interesse an der Grünanlage steigern kann, sondern auch das soziale Miteinander stärkt. „Ein kleiner Park könnte nicht nur ein schöner Ort zum Verweilen sein, sondern auch ein Platz, der das Zugehörigkeitsgefühl der Anwohner fördert“, sagte Schäfer. Die Beteiligung der Bürger an der Planung ist entscheidend für den Erfolg des Projekts.
Mit diesem Ansatz zeigen die Grünen, wie wichtig ihnen die Meinungen und Ideen der Anwohner sind und dass sie bereit sind, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen. Die Idee der Workshops hat das Potenzial, eine neue Verbindung zwischen der Stadtverwaltung und den Bürgern herzustellen, die über das Projekt hinaus Bestand haben könnte.
Ausblick auf die Umsetzung
Sollten die Workshops wie geplant starten, könnte die Umsetzung der Gestaltung bereits im nächsten Jahr erfolgen. Die Anwohner haben die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche zu äußern und Änderungen am Plan vorzuschlagen. Dies wird eine wichtige Rolle spielen, um sicherzustellen, dass die zukünftige Grünanlage den Bedürfnissen der Gemeinschaft entspricht. „Wir haben die Chance, einen Ort zu schaffen, der nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch funktionale Aspekte beinhaltet, die den Anwohnern wirklich helfen“, betonte Eichenseher.
Die Aktivität rund um die Grünanlage auf der ERBA-Insel ist ein Beispiel für progressive Stadtplanung, bei der die Bevölkerung aktiv in die Entscheidungsprozesse einbezogen wird. Die Grünen setzen sich dafür ein, dass diese Form der Bürgerbeteiligung ein Standard in zukünftigen Projekten wird. Eine detaillierte Berichterstattung über den Antrag und die weiteren Entwicklungen kann bei www.wiesentbote.de nachgelesen werden.
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