André Hahn, ein Name, der viele Erinnerungen an aufregende Momente im deutschen Fußballsport weckt. Von seiner Kindheit in Oberneuland über die Höhen und Tiefen seiner Karriere beim Hamburger SV, dem FC Augsburg und der Nationalmannschaft hat Hahn ein bemerkenswertes Kapitel im deutschen Fußball geschrieben. Aktuell ist der 34-Jährige Co-Trainer der U17 von Eintracht Frankfurt und sorgt dort für frische Impulse.
„Ich bin auf dem Weg zur Arbeit“, sagt Hahn, als er abhebt. Die Freude an seiner neuen Aufgabe in Frankfurt spürt man ihm an. „Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl.“ Die Verbundenheit zur Region, auch aus seiner Zeit bei den Kickers Offenbach, prägt sein Leben hier. Trotz des Umzugs vermisst er die Schönheit Augsburgs, wo er schöne Erlebnisse und Freundschaften zurückgelassen hat.
Eine außergewöhnliche Karriere
Die Reise des Fußballs war für Hahn nie geradlinig. Er begann beim Hamburger SV in der U19 und kämpfte sich über verschiedene Stationen bis in die Champions League. „Ich musste mir alles hart erarbeiten und bin sehr stolz auf das Erreichte“, reflektiert er über seinen Werdegang. Der Sprung von einem Dorfverein zum Großclub war ein bedeutender Schritt, der nicht nur sportlich, sondern auch persönlich prägend war. Denn er jonglierte früh mit den Anforderungen des Lebens – Ausbildung, Training und den Traum vom Profi-Fußball in einem.
Nach einer Zeit in der Regionalliga fand er über die Kickers Offenbach und schließlich den FC Augsburg zu einer Phase, die ihn in die Bundesliga katapultierte. „In der Winterpause bin ich zum FCA gewechselt, als der Verein am Ende der Tabelle stand. Wir haben dann eine unglaubliche Aufholjagd hingelegt“, erzählt er. Diese Rückkehr ins Fußballgeschehen bedeutete für Hahn viel, denn es war der Anfang einer neuerlichen sportlichen Erfüllung – inklusive des Länderspiel-Debüts gegen Polen, das für ihn zu einem unvergesslichen Moment wurde.
„Ich erinnere mich an den Anruf von Hansi Flick“, sagt Hahn lachend. „Das war ein unbeschreiblicher Moment, vor allem weil meine Familie und viele Freunde im Stadion waren.“ So schnell das Glück auch kam, endete die Profikarriere abrupt. Bei seinem 250. Bundesliga-Spiel gegen Schalke 04 war seine Knieverletzung ein ständiger Begleiter. „Ich hätte gerne weitergespielt, aber die Verletzung war zu schwer“, gesteht er, während er sich an diese herausfordernde Zeit erinnert.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn dachte Hahn kurz daran, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen und einen anderen Weg einzuschlagen, doch glücklicherweise fand er die Motivation, den Trainerschein zu machen. „Die B-Lizenz habe ich letztes Jahr gemacht, und jetzt bin ich bei Eintracht Frankfurt tätig. Das fühlt sich an wie ein Sechser im Lotto“, sagt er begeistert über seine neue Rolle. Hier kann er seine Leidenschaft für Fußball und Talentförderung kombinieren.
Der FCA und die Aussicht auf die Zukunft
„Der FCA wird immer einen Platz in meinem Herzen haben“, stellt Hahn fest. Inzwischen erwartet er viel von der aktuellen Mannschaft: „Ich bin zwar etwas zu weit weg, um ein echtes Urteil zu fällen, aber ich sehe großes Potenzial.“ Seine eigene Verbundenheit mit dem Verein und dessen Geschichte ist spürbar, wenn er optimistische Ausblicke auf eine gesicherte Saison mit Blick nach oben gibt.
Abschließend lässt sich sagen, dass André Hahn nicht nur ein aktiver Teil des Fußballs ist, sondern auch ein leidenschaftlicher Trainer, der die nächste Generation von Spielern prägen möchte. Seine Reise ist noch lange nicht zu Ende, und der Fußball kann sich auf noch viele weitere spannende Kapitel freuen. Mehr Details zu seiner Karriere und den aktuellen Entwicklungen sind in einem ausführlichen Artikel auf www.fcaugsburg.de zu finden.