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Geflügelpest-Ausbruch im Landkreis Roth: Strenge Maßnahmen ergriffen!

Ansbach, 1. November 2024 – Alarmstufe Rot im Landkreis Roth! In einem Geflügelbetrieb wurde die gefürchtete Geflügelpest, auch bekannt als hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI), entdeckt. Hier wurden zahlreiche Arten von Geflügel gehalten, darunter Enten, Gänse, Puten und Legehennen. Der gesamte Bestand wurde bereits geräumt, um die Ausbreitung dieser gefährlichen Tierseuche einzudämmen.

Die Behörden haben sofort reagiert: Das Veterinäramt Roth hat eine strenge Sperrzone sowie eine Überwachungszone eingerichtet. Diese Zonen umfassen auch Teile des Landkreises Ansbach, insbesondere die Gemeinden Windsbach, Mitteleschenbach und Wolframs-Eschenbach. Am 31. Oktober 2024 erließ das Landratsamt Ansbach eine Allgemeinverfügung, die drastische Maßnahmen für Tierhalter und Geflügelproduzenten in der Region vorschreibt. Verbringungsverbote für lebendes Geflügel, die Pflicht zur Aufstallung und strenge Biosicherheitsmaßnahmen sind nun unerlässlich. Ausstellungen und Märkte, bei denen Geflügel angeboten wird, sind vorübergehend untersagt.

Drastische Maßnahmen zur Eindämmung

Die Maßnahmen bleiben in Kraft, solange keine neuen Infektionen festgestellt werden, und zwar für 30 Tage ab dem Abschluss der Reinigung und Desinfektion des betroffenen Betriebs – ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Das HPAI-Virus ist besonders heimtückisch und kann Hühner, Puten, Gänse, Enten sowie wildlebende Vögel infizieren. Besonders wildlebende Wasservögel sind oft symptomlose Träger des Virus und können die Seuche weiter verbreiten.

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Die Geflügelpest ist nicht nur eine Gesundheitsgefahr für die Tiere, sondern auch eine wirtschaftliche Bedrohung für die betroffenen Betriebe. Die Infektion führt häufig zum Tod der Tiere durch Ersticken oder Kreislaufversagen. Um weiteres Leid zu vermeiden, müssen im Falle eines Ausbruchs betroffene Bestände schmerzlos getötet werden. Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Seuche unter Kontrolle zu bringen.

Quelle/Referenz
fraenkischer.de

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