Studierende an der OTH Amberg-Weiden können sich bis Ende diesen Monats um finanzielle Unterstützung bemühen, was für viele junge Leute eine willkommene Hilfe darstellt. Besonders in Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen, ist es für viele Studierende ein täglicher Kampf, über die Runden zu kommen. Die Möglichkeit, Gelder von der Deprag Otto-Carl-Schulz-Stiftung sowie der Stadt Amberg zu erhalten, könnte für viele der Schlüssel zu einer leichteren Studienzeit sein.
Die finanziellen Mittel sind speziell für „begabte, würdige und bedürftige Studierende“ vorgesehen, wie es in einer offiziellen Mitteilung seitens der Stadt heißt. Studierende sollten sich bis zum 31. Oktober bewerben. Hierfür müssen sie im Haushalts- und Steueramt der Stadt einen formlosen Antrag einreichen. Für die Antragstellung sind einige Dokumente nötig, darunter ein kurzer Lebenslauf, das Abiturzeugnis und die Immatrikulationsbescheinigung für das aktuelle Wintersemester 2024/2025.
Voraussetzungen für die Bewerbung
Diese finanzielle Förderung ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Um für die Unterstützung in Frage zu kommen, müssen die Bewerber die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und seit mindestens fünf Jahren ihren Wohnsitz in Amberg oder im Landkreis Amberg-Sulzbach haben. Interessant ist jedoch, dass auch Studierende von außerhalb, die an der OTH Amberg eingeschrieben sind, Anspruch auf diese Unterstützung haben können. Das erweitert die Möglichkeiten für viele, die auf zusätzliche finanzielle Hilfen angewiesen sind.
Die Anträge müssen auch nachgewiesene Informationen über die finanzielle Lage der Bewerber sowie ihrer Eltern enthalten. Hierzu gehört der Steuerbescheid der Eltern, während Studierende, die bereits Einkommen erzielen, auch ihren eigenen Steuerbescheid beifügen müssen. Diese Nachweise dienen dazu, die finanzielle Bedürftigkeit zu belegen, und sind ein unerlässlicher Bestandteil des gesamten Antragsverfahrens.
Die Förderung, die über die Deprag Otto-Carl-Schulz-Stiftung bereitgestellt wird, hat eine lange Tradition. Seit 1944 vergibt die Stiftung Gelder, die auf eine Initiative des Gründers der gleichnamigen Maschinebau-Firma zurückgehen. Verwaltung und Vergabe der Mittel obliegen der Stadt Amberg, was bedeutet, dass die Verfahren regional koordiniert sind und den örtlichen Studierenden speziell zugute kommen können.
In Anbetracht der finanziellen Herausforderungen, mit denen viele Studierende konfrontiert sind, stellt dieses Angebot eine entscheidende Maßnahme dar, um den Zugang zu Bildungsressourcen und -möglichkeiten zu erleichtern. Die Bewerbungsfrist endete bereits am 31. Oktober, und alle relevanten Informationen bezüglich der Antragstellung sollen über die städtischen Verwaltungskanäle bereitgestellt werden. Die Bereitschaft der Stadt, bei der Finanzierung des Studiums zu helfen, zeigt, wie wichtig die Unterstützung der jungen Generation für die Zukunft der Region ist und das Engagement der Stadt für Bildung und Qualität im Hochschulbereich unterstreicht.
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