Eine aufregende Zukunft im Blick! In Sulzbach-Rosenberg haben junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren die Gelegenheit bekommen, ihre Wünsche und Ideen für die heimische Freizeitgestaltung in einer speziellen Veranstaltungsreihe zu äußern. Zur Initiative „Sag wAS – Gestalte die Zukunft deiner Heimat!“ strömten an zwei Tagen über 40 Jugendliche ins Jugendzentrum Hängematte. Mit kostenlosen Getränken und Verpflegung wurde die Atmosphäre weiter aufgepeppt, während sie in Gruppen ihre Vorstellungen verwirklichten. Andrea Weber vom Kreisjugendring leitete die Diskussionen und half, die zahlreichen Ideen zu bündeln.
Die Ergebnisse sind vielversprechend! Die erste Gruppe, bestehend aus 12- bis 14-Jährigen, legte am Freitag los, während die Älteren am Samstag ihre Stimmen erhoben. Die Teilnehmenden kritisierten Mängel, äußerten Kreativität und sortierten ihre Anregungen mit Klebepunkten. Bürgermeister Stefan Frank war bei der abschließenden Runde anwesend, um den Dialog zwischen Jugendlichen und Stadtvertretern zu fördern. Die Jugendlichen signalisierten starkes Interesse an neuen Freizeitangeboten, darunter der Trend des Hobby-Horsing – Reiten auf Steckenpferden – der in der Stadt noch nicht vertreten ist.
Wunschliste der Jugend
Ein großes Anliegen der jungen Leute ist die Schaffung eines McDonalds in der Stadt – ein Wunsch, der bereits in der Vergangenheit aufkam und durch einen gescheiterten Vorschlag für eine Fastfood-Anlage bei der Krötenseeschule befeuert wird. Auch die Sicherheitsbedingungen im Stadtpark beschäftigen die Jugendlichen; trotz Lob für die Grünanlage wird eine höhere Polizeipräsenz gefordert. Kameras scheinen aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar, aber Bürgermeister Frank betonte, dass die Sicherheit in der Stadt oberste Priorität hat.
Von eindringlichen Bitten um Renovierungen, wie dem Skatepark oder der HCA-Turnhalle, bis hin zu kreativen Ideen wie einer neuen Eisbahn, Ninja-Parcours und mehr Bänken in der Innenstadt – die Liste der Wünsche ist lang! Zu den Anregungen gehörte auch der Wunsch nach einem ganzjährigen Bad, der bereits seit zwei Jahrzehnten im Raum steht. Anita Kinscher von der Kommunalen Jugendarbeit wies darauf hin, dass die Umsetzung solcher Vorschläge oft von den finanziellen Mitteln der Stadt abhängt, was die Hoffnungen der Jugendlichen auf eine schnelle Realisierung dämpfen könnte.