Waiblingen

Supermond und Komet: Abend der Himmelswunder in Berlin!

Berlin – Ein spannendes Ereignis am Himmel erwartet Himmelsbeobachter am Donnerstagabend, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Während im Südosten ein beeindruckender Supermond aufgeht, zieht gleichzeitig der Komet Tsuchinshan-Atlas über den westlichen Horizont. Ein spektakuläres Schauspiel, das astronomiefreudige Menschen definitiv nicht verpassen sollten!

Der Höhepunkt des Vollmonds wird am gleichen Tag bereits tagsüber um 13.26 Uhr (MESZ) erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Mond der Erde mit einer Distanz von 357.174 Kilometern besonders nahe sein. Zum Vergleich: Wenn der Mond sich weiter entfernt, kann die Distanz bis zu 406.000 Kilometer betragen. „Der Mond umläuft die Erde auf einer elliptischen Bahn“, erklärt Uwe Pilz, ein Experte der Vereinigung der Sternfreunde. Eine elliptische Bahn bedeutet, dass die Entfernung zum Mond während seines Umlaufs variiert.

Ein besonderer Anblick am Horizont

Interessanterweise erscheint der Mond besonders groß und eindrucksvoll, wenn er tief am Horizont steht. Diese so genannte «Mondillusion» tritt auf, da Menschen den Mond in Relation zu irdischen Objekten wie Bergen oder Bäumen wahrnehmen. Pilz beschreibt dies deutlich: „Wenn der Mond niedrig steht, sieht er in unserem Wahrnehmungsfeld größer aus als hoch oben am Himmel.“ Dies führt oft zu faszinierenden visuellen Eindrücken, die Fotografen und Nachtschwärmer gleichermaßen anziehen.

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Zusätzlich wird das Zusammentreffen von Vollmond und seiner besonderen Nähe zur Erde auch Einfluss auf die Gezeiten haben. Diese Konstellation kann zu extremen Gezeitenphänomenen wie Springfluten führen, da Sonne, Mond und Erde eine Linie bilden. Vor allem in Kombination mit eventuell auftretenden Herbststürmen könnte dieser Effekt noch verstärkt werden. Es lohnt sich, diese Naturphänomene im Auge zu behalten!

Für alle, die sich am Donnerstagabend auf die Jagd nach dem Supermond und dem Kometen Tsuchinshan-Atlas machen möchten, ist es ratsam, sich nicht zu lange zu Zeit zu lassen. Laut Uwe Pilz gibt es einen idealen Zeitraum: „Etwa eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang ist eine gute Zeit, um Ausschau zu halten.“ Allerdings wird die Sichtbarkeit des Kometen durch das strahlende Licht des aufgegangenen Vollmonds beeinträchtigt, was die Beobachtung herausfordernder macht.

Die Vorfreude auf dieses Himmelsereignis zeigt, wie faszinierend Astronomie ist und wie wichtig es ist, sich die Zeit zu nehmen, um die Schönheit des Nachthimmels zu genießen. Wer die Gelegenheit hat, sollte diese besondere Nacht unbedingt für eine kleine Himmelsbeobachtung nutzen, um die Natur in ihrer vollen Pracht zu erleben. Es bleibt spannend, wie klar der Himmel sein wird und ob das Wetter mitspielen kann, um diesen zauberhaften Moment zu erleben.

Weitere Informationen zu diesem Ereignis finden Interessierte in einem ausführlichen Bericht auf www.zvw.de.

Quelle/Referenz
zvw.de

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