Drama pur im Basketball-Theme! Rasta Vechta, der verletzungsgeplagte Außenseiter, hat in einem packenden Duell gegen RP Ulm mit 76:85 verloren. Es war ein weiterer Rückschlag in einer bisher ernüchternden Saison, in der nur ein Sieg aus fünf Bundesliga-Spielen zu verbuchen ist. Trotz dieser düsteren Bilanz zeigt Trainer Martin Schiller unerschütterlichen Stolz auf sein Team, das erneut die Zähne zusammenbiss.
Vechta begann die Partie mit einem heftigen Rückstand von 20 Punkten zur Halbzeit (29:49). Doch das Team kämpfte sich kraftvoll zurück und konnte den Abstand verringern. „Die Mannschaft hat heute so viel Charakter gezeigt, wie sie es schon in den letzten Wochen gut gemacht hat – trotz aller Personalprobleme“, so Schiller, der weiterhin auf Spieler wie Ryan Schwieger und Isaiah Cozart verzichten musste. Brandon Randolph glänzte mit 17 Punkten, während die Defensive einen bemerkenswerten Fortschritt zeigte und nur 35 Punkte in der zweiten Halbzeit zuließ.
Defensive Probleme, aber erbitterter Kampf
Schiller lobte die Courage und den Willen seiner Männer, die auf dem Feld alles gaben: „Das ist es, was uns stolz macht.“ Doch es gibt einen Wermutstropfen: Obwohl die Mannschaft die Gegner in der zweiten Halbzeit gut im Zaum hielt, blieb ein großes Manko bestehen – zu viele Offensiv-Rebounds wurden zugelassen, was dem Gegner zahlreiche zweite Chancen verschaffte. „Das war schlichtweg das große Thema dieses Spiels“, resümiert Schiller. Vechta muss nun dringend seine Defensive stärken, um aus der Tabellenmisere herauszukommen.