Immer wieder passieren Missgeschicke: Man vergisst etwas im Bus, in der Straßenbahn oder verliert es in der geschäftigen Innenstadt. Die Stadt Ulm hat ein gut organisiertes Fundbüro, wo solche verlorenen Gegenstände landen. Doch eine wichtige Deadline steht bevor: Die Aufbewahrungsfrist für verschiedene Fundsachen, die zwischen Oktober 2023 und März 2024 abgegeben wurden, endet bald.
Wer eine verlorene Gegenstände zurückerlangen möchte, sollte sich beeilen. Bis spätestens Donnerstag, den 31. Oktober 2024, können Eigentumsansprüche bei den Bürgerdiensten geltend gemacht werden – konkret im Zimmer 006 der Olgastraße 66. Diese Frist ist nicht nur eine Formalität. Wer seinen Anspruch nicht rechtzeitig anmeldet, könnte seine Fundsache für immer verlieren.
Regeln für Fundgegenstände
Im Falle eines Funds hat der Finder einen rechtlichen Anspruch auf einen Finderlohn, den der Eigentümer zahlen muss. Es ist also in jedem Fall ratsam, sich zu melden, sollte jemand ein verlorenes Objekt in seinen Besitz nehmen. Interessanterweise hat der Finder zuerst einen Anspruch auf den Gegenstand, der in der Folge in die städtische Versteigerung geht, falls sich der rechtmäßige Eigentümer nicht meldet. Diese Auktionen sind eine Möglichkeit, unclaimed Gegenstände einem neuen Besitzer zuzuführen.
Eine Ausnahme bilden Handys, die aufgrund von Datenschutzrichtlinien nicht versteigert werden. Stattdessen werden sie nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist vernichtet. Diese Regelung dient dem Schutz der Daten, die sich auf den Geräten befinden könnten. Es ist also besonders wichtig, bei Verlust eines Handys schnell zu handeln.
Die aktuelle Situation im Fundbüro zeigt, dass viele Menschen möglicherweise unbemerkt ihre Sachen verloren haben. Wer in der genannten Zeit etwas vermisst, sei es ein Schlüssel, Geldbeutel oder weitere persönliche Gegenstände, sollte nicht zögern und sich rechtzeitig um die Rückholung kümmern. Die Fristen sind kurz, und es wäre schade, wenn wertvolle oder sentimental wichtige Gegenstände letztlich unwiederbringlich verloren gehen. Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie im ausführlichen Bericht auf www.ulm-news.de.