Die Wasserstoffversorgung in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg steht vor einem dramatischen Kollaps! An den Tankstellen ist der Wasserstoff ausgegangen, und der Grund ist eine verheerende Explosion in einer Wasserstoff-Abfüllanlage. Laut Berichten wurde ein Transportanhänger vollständig zerstört, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. Doch was bedeutet das für die Wasserstoffautos der Region?
Der führende Betreiber von Wasserstofftankstellen in Deutschland, H2 Mobility, hat in einer Pressemitteilung bestätigt, dass der Vorfall weitreichende Folgen hat. Andere Lieferanten müssen ihre Ausrüstung auf Sicherheitsmängel überprüfen, was zu einer akuten Verknappung an Lieferfahrzeugen führt. Die Situation ist alarmierend: Bundesweit können Tankstellen nicht mehr mit Wasserstoff beliefert werden, und die Tanks sind leer!
Die Tanks sind leer!
Die einzige Wasserstofftankstelle in Geisingen, betrieben von Shell, ist ebenfalls betroffen. Die Online-Karte von H2 Mobility zeigt, dass die nächsten Tankmöglichkeiten in Freiburg, Stuttgart und Ulm ebenfalls leer sind. Besitzer von Wasserstoffautos sind gezwungen, auf Tankstellen rund um Basel und Zürich auszuweichen oder weite Fahrten nach Bad Rappenau, Heidelberg oder Mannheim in Kauf zu nehmen. Ein wahrhaft besorgniserregendes Zeichen für die Zukunft der Wasserstoffmobilität in der Region!
Die Geisinger Tankstelle soll laut Angaben bis spätestens 22. November um 12 Uhr wieder verfügbar sein. Doch die Ersatzlieferungen sind aufgrund der massiven Mengenverknappung und der großen Entfernungen zu anderen Wasserstoffquellen nur begrenzt möglich. Frank Fronzke, Geschäftsführer von H2 Mobility Deutschland, sprach von einer „Force-Majeure-Situation“ und betont, dass man sich intensiv um Lösungen bemühe. Doch Mitte November ist das Problem noch lange nicht gelöst!
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