Die Herbstzeit ist nicht nur für die Gartenarbeit da, sondern auch für die Vorbereitung auf die Asiatische Tigermücke! Während Gartenbesitzer ihre Gärten winterfest machen und die letzten Arbeiten erledigen, warnt das Rottweiler Gesundheitsamt vor den ungebetenen Gästen. Obwohl die Mückensaison sich dem Ende zuneigt, haben die Tigermücken bereits für 2025 vorgesorgt und ihre Eier an geschützten Orten hinterlassen. Wenn der Frühling kommt, wird die nächste Generation schlüpfen!
„Noch ist unser Landkreis Tigermückenfrei“, betont Nina Neißner vom Gesundheitsamt. Doch die Asiatische Tigermücke ist ein Überlebenskünstler! Sie legt kälte- und trockenresistente Eier, die sogar den Winter in Mitteleuropa überstehen können. Wo verstecken sich diese kleinen Biester? Laut dem Landesgesundheitsamt finden sie ihre Brutstätten in Wasserresten – sei es in Blumenvasen, Eimern oder Regentonnen. Die winzigen Eier sind kaum sichtbar, aber mit etwas Schrubben lassen sie sich effektiv entfernen.
Schrubben ist das A und O!
Um die Mückenplage im nächsten Jahr zu verhindern, gibt es einfache Tipps: „Achten Sie auf alle Gefäße, vom Eimer bis zur Blumenvase“, rät Neißner. Unnötige Gefäße sollten nach einer gründlichen Reinigung verstaut werden. Vogeltränken und Regentonnen müssen mit einer Bürste geschrubbt oder mit über 60 Grad heißem Wasser ausgespült werden. So werden die Eier mechanisch entfernt und dauerhaft beschädigt!
Doch warum all der Aufwand? Der Stich der Tigermücke gilt als relativ harmlos, meist bleibt es bei Rötungen und Juckreiz. Doch Vorsicht! Diese Mücken können gefährliche Viren wie Dengue oder Chikungunya übertragen. Momentan schätzen die Gesundheitsbehörden das Risiko in Deutschland als gering ein, da die richtigen Bedingungen für eine Übertragung noch fehlen. Dennoch: Die Gefahr ist nicht zu unterschätzen, und die Vorbereitungen sollten ernst genommen werden!