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Zukunft für Schwäbisch Gmünd: Hardt wird Bildungs- und Wohnzentrum!

In Schwäbisch Gmünd wird ein spannendes Kapitel für den Stadtteil Hardt aufgeschlagen: Die Vorbereitungen für die Internationale Bauausstellung (IBA) 2027 sind im vollen Gange. Bürgermeister Richard Arnold und die Mitglieder des Gremiums unterstrichen am Mittwoch, dass das Hardt nicht nur ein Ort der Veränderung ist, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil zukünftiger Entwicklungen innerhalb der Metropolregion Stuttgart werden soll.

Der Fokus der Pläne liegt auf der weiteren Entwicklung des Quartiers. Aktuell teilt die Oberbettringer Straße den Stadtteil, während der Bauhof die Verbindung zum Wohngebiet Sonnenhügel unterbricht. Ob der Bauhof abgerissen wird, bleibt noch unklar, jedoch ist Arnold optimistisch und betont die Notwendigkeit eines engen Austausches mit den Verantwortlichen. „Wir müssen die Bereiche vereinen, um den Zugang zu Bildung und neuen Räumen zu schaffen“, sagte er.

Integration des PH-Campus

Der Universitätscampus der Pädagogischen Hochschule soll stärker in die Nachbarschaft integriert werden. PH-Rektor Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov sieht das Potenzial für interessante neue Angebote, wie ein öffentlich zugängliches Medienzentrum oder eine Bibliothek, die nicht nur für Studierende, sondern auch für die gesamte Bevölkerung von Nutzen sein könnten. „Wir möchten den Jugendlichen die Möglichkeit geben, das Studieren hautnah zu erleben“, erklärte Sabla-Dimitrov.

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Die Stadtverwaltung betrachtet die Fortschritte in der Quartiersentwicklung als Investition in sowohl den Hochschulstandort als auch in die Lebensqualität im Hardt. Diese Maßnahmen sollen dazu führen, dass das Hardt als Wohn- und Lebensraum attraktiver wird. Arnold betonte, dass die Stadt bewusst wenige Vorgaben gemacht habe, um Raum für innovative Planungen zu schaffen.

Mehrfachbeauftragung für neue Ideen

Im Zuge dieser Projekte ist eine Mehrfachbeauftragung von fünf verschiedenen Planungsbüros aus großen Städten wie Stuttgart, Köln, Frankfurt, Wien und Madrid in die Wege geleitet worden. Es wird erwartet, dass durch diese Kooperation neue, zukunftsorientierte Ideen entstehen, die den Charakter des Stadtteils respektieren, aber gleichzeitig modernisieren werden. Es ist geplant, auf einer Fläche von 4,5 Hektar verdichtet zu bauen, orientiert an den Bedürfnissen der aktuellen Zeit und der historischen Architektur.

Schätzungen zufolge könnte das Hardt durch die neuen Projekte 800 bis 1000 neue Bewohner anziehen. Stadtbaumeister Julius Mihm gab an, dass auch einzelne Hochgaragen anstelle von Tiefgaragen in Betracht ziehen werden, um Platz für Baumplantagen und eine grünere Umgebung zu schaffen.

Diese Entwicklungen im Hardt könnten als Modellprojekt für weitere Stadtteile in der Region dienen und zeigen, wie eine innovative, integrative Stadtplanung aussehen kann. Auch wenn derzeit noch einige Details ungeklärt sind, stehen die Zeichen für eine positive Entwicklung des Stadtteils gut. Weitere Informationen zu diesen Aspekten können in einem detaillierten Bericht auf www.remszeitung.de nachgelesen werden.

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