Österreichs Rodlerinnen und Rodler haben bei der Kunstbahn-Weltmeisterschaft in Whistler einen perfekten Start hingelegt. In einem spannenden Wettkampf sicherten sich Selina Egle und Lara Kipp im Mixed-Doppelsitzer die Goldmedaille, während Thomas Steu und Wolfgang Kindl ebenfalls mit Gold im Gepäck zurückkehrten. Nur zwei Wochen zuvor hatten sie bei den Oberhof-Weltcup-Rennen den Deutschen den Vortritt lassen müssen, doch diesmal machten sie kurzen Prozess mit den Gegnern. Mit einer Zeit von 1:22,894 Minuten distanzierten sie die deutschen Teams um nur 0,018 und 0,097 Sekunden, wie laola1.at berichtete.
Im Mixed-Einsitzer glänzten Madeleine Egle und David Gleirscher und holten sich die Bronzemedaille. Dabei mussten sie sich nur den deutschen Athleten Max Langenhan und Julia Taubitz sowie dem US-Duo Jonathan Gustafson und Emily Sweeney geschlagen geben. „Den nehmen wir sehr gerne mit“, äußerte sich Egle erfreut über die gelungene Performance. Gleirscher fügte hinzu, dass er „megahappy“ sei über den Medaillengewinn. Am Freitag steht für die österreichischen Athleten bereits der nächste Wettkampf in den Doppelsitzern und im Frauen-Einsitzer an. Besonders im Frauen-Doppelsitzer gelten Egle und Kipp als klare Favoritinnen.
Dominanz der Österreicher im Luge
Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Luge-Saison: Madeleine Egle hat sich als die Athletin etabliert, die die jahrzehntelange deutsche Vorherrschaft im Frauen-Weltcup herausfordert. Sie gewann am Samstag ihr viertes Rennen der Saison und führt mit 544 Punkten vor Julia Taubitz aus Deutschland (515 Punkte) die Gesamtwertung an, wie AP News berichtete. Mit nur zwei verbleibenden Rennen hat Egle die Möglichkeit, Geschichte zu schreiben und die erste Nicht-Deutsche seit 1997-98 zu werden, die den Gesamtweltcup gewinnt. Die österreichischen Athletinnen zeigen damit eindrucksvoll, dass sie im Luge-Sport nicht nur auf dem Siegertreppchen, sondern auch in der Gesamtwertung auf den ersten Platz gehören können.
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