RASTA Vechta II zeigte beim Auswärtsspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS eine bemerkenswerte Leistung, obwohl das Team im Endergebnis mit 71:95 unterlag. In der Europahalle begann die Partie aufgrund eines Feueralarms 30 Minuten verspätet, was jedoch dem Engagement der Vechtaer keinen Abbruch tat. Das junge Team um Head Coach Hendrik Gruhn machte einen spürbaren Fortschritt im Vergleich zu den vorherigen Spielen.
Im ersten Viertel übernahmen die LIONS schnell die Kontrolle, während Vechta Schwierigkeiten hatte, ihre Spielzüge umzusetzen. Luc van Slooten, einer der Spieler von RASTA, begann stark, musste jedoch wegen schneller Fouls frühzeitig pausieren. Karlsruhe baute seinen Vorsprung weiter aus und ging mit 54:33 in die Halbzeitpause.
Vechta kämpft zurück
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend für RASTA. Linus Trettin und Roy Krupnikas erzielten wichtige Punkte und sorgten dafür, dass das Team nicht mehr aus dem Spielgegenstand fiel. Besonders bemerkenswert war, dass RASTA die PS Karlsruhe LIONS in der zweiten Spielhälfte nicht auf 100 Punkte kommen ließ, was auf eine verbesserte Defensivleistung hinweist. Mit einer Quote von 40 % bei den Feldwürfen und einer soliden Leistung in der Verteidigung zeigte das Vechta-Team eine kämpferische Einstellung.
In einem anschaulichen Kommentar betonte Hendrik Gruhn die Bedeutung der Spielerentwicklung: „Es geht darum, dass die Jungs besser werden. Ich habe heute einen Schritt in die richtige Richtung gesehen. Die Energie in der zweiten Halbzeit war besser als in der ersten.“
Der Top-Scorer Roy Krupnikas fügte hinzu, dass das Team trotz seiner Jugend hungrig nach Erfolg sei und kontinuierlich lernen wolle. Seine Aussage spiegelt den Teamgeist wider, der in einer jungen Mannschaft wie RASTA unverzichtbar ist.
Beim Vergleich der statistischen Daten fiel auf, dass RASTA zwar in verschiedenen Kategorien hinter Karlsruhe lag, dennoch in bestimmten Aspekten gut performte. Während die LIONS 19 Assists vorweisen konnten, gelang den Vechtaern nur 11. Dies zeigt, dass das Spieltempo und das Teamspiel noch optimiert werden müssen. Ein weiterer wichtiger Faktor waren die Ballverluste, wo RASTA 15 zu verzeichnen hatte, während Karlsruhe bei 10 blieb.
Blick nach vorne
Mit diesem Spiel im Rücken wird das Farmteam von RASTA bald erneut auf den Platz treten, diesmal im kleinen Derby gegen die Artland Dragons. Das Spiel ist für den kommenden Freitag angesetzt und soll weitere Fortschritte für das Team bieten. Die Coaches und Spieler sind optimistisch und sehen jede Partie als Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Das nächste Heimspiel folgt am 20. Oktober gegen die EPG GUARDIANS Koblenz, wo das Team erneut vor heimischem Publikum zeigen möchte, was es gelernt hat.
Die unterhaltsame Partie wurde von 2.276 Zuschauern in der Europahalle verfolgt, die trotz des Ergebnisses mit der Leistung des Vechta-Teams zufrieden waren. Die Unterstützung der Fans spielt eine entscheidende Rolle, und das junge Team wird weiterhin versuchen, die Erwartungen zu erfüllen und zugleich Erfahrungen zu sammeln.Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rasta-vechta.de.
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