Ein dramatischer Spendenaufruf mit dem Titel „Solidarität mit Volker, Sophia und Stan“ hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen! Drei engagierte Mitarbeitende des Fanprojekts Karlsruhe stehen vor enormen finanziellen Herausforderungen, nachdem sie wegen Zeugnisverweigerung zu Geldstrafen verurteilt wurden. Die Strafen belaufen sich auf schockierende 4.050 Euro, 5.400 Euro und 6.300 Euro! Diese Kampagne wurde von einem Freund der Betroffenen ins Leben gerufen, um die drückende finanzielle Last zu lindern. Alle gesammelten Gelder sollen direkt an die Betroffenen übergeben werden, und die Übergabe wird öffentlich stattfinden. Sollte es zu einer Überfinanzierung kommen, wird der überschüssige Betrag der gemeinnützigen Organisation „KSC TUT GUT“ zugutekommen.
Der Hintergrund dieser brisanten Situation ist ein spektakuläres Ereignis: Am 12. November 2022 feierte die Ultragruppe Rheinfire Karlsruhe im Wildparkstadion ihr 20-jähriges Bestehen mit einer beeindruckenden Pyroshow und einem Feuerwerk während des Spiels gegen den FC St. Pauli. Doch die Freude wurde schnell von rechtlichen Problemen überschattet. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe erfuhr durch Wohnungsdurchsuchungen von der Aufarbeitung der Vorfälle und lud die drei Mitarbeitenden zu Zeugenaussagen ein. Diese verweigerten jedoch die Aussage, um die zukünftige Arbeit von Fanprojekten und das Vertrauen innerhalb der KSC-Fanszene zu schützen. Ihr mutiges Schweigen setzte sich sogar vor Gericht fort!
Rechtliche Konsequenzen für die Ultras
Die Ultras des KSC sind bereits wegen des Pyro-Vorfalls mit Haftstrafen, sowohl mit als auch ohne Bewährung, belegt worden, obwohl ihnen keine direkte Teilnahme an der Aktion nachgewiesen werden konnte. Es reicht aus, Teil einer Ultragruppe oder einer Chatgruppe zu sein, um verurteilt zu werden! Alle Urteile sind derzeit erstinstanzlich und somit noch nicht rechtskräftig. Die Situation bleibt angespannt, und die Unterstützungsaktion für die Mitarbeitenden des Fanprojekts Karlsruhe könnte entscheidend für deren Zukunft sein.
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