Die UEFA Conference League schlägt ein neues Kapitel auf, und die Veränderungen sind sowohl für die teilnehmenden Teams als auch für die Fans bemerkenswert. Die Anzahl der Mannschaften, die in diesem Wettbewerb mitspielen, wird von 32 auf 36 erhöht, was die Möglichkeiten für spannende Begegnungen und neue Talente verbessert.
Ein Highlight ist die Einführung einer Ligaphase anstelle der bisherigen Gruppenphase. Dies bedeutet, dass jede Mannschaft auf sechs verschiedene Gegner trifft, wobei die Spiele gleichmäßig zwischen Heim- und Auswärtspartien aufgeteilt sind. Diese Reform verspricht mehr Wettbewerb und letztlich auch mehr Aufregung, da die besten acht Mannschaften direkt ins Achtelfinale einziehen, während die Teams auf den Rängen 9 bis 24 in einer spannenden Play-off-Runde um den Einzug in die K.o.-Phase kämpfen müssen.
Geplante Begegnungen für Heidenheim
Für die Saison 2024/2025 hat sich der 1. FC Heidenheim eine spannende Aufgabenreihe gesichert. Die Spiele beginnen am 3. Oktober 2024 mit einem Heimspiel gegen NK Olimpija Ljubljana und setzen sich fort mit Auswärtspartien gegen Paphos FC (24. Oktober), Heart of Midlothian (7. November) und Istanbul Başakşehir FK (12. Dezember). Ein weiteres Highlight ist das Heimspiel gegen den renommierten FC Chelsea am 28. November, gefolgt vom letzten Gruppenspiel gegen den FC St.Gallen am 19. Dezember.
Die K.o.-Phase wird dann einen Höhepunkt im Spielkalender darstellen, mit den Play-offs zur K.o.-Runde am 13. und 20. Februar 2025. Gefolgt wird dies von den Achtelfinalspielen am 6. und 13. März, den Viertelfinalpartien am 10. und 17. April, und den Halbfinals am 1. und 8. Mai. Das große Finale findet schließlich am 28. Mai 2025 im Stadion Wrocław in Polen statt.
Finanzielle Anreize für die Teams
Was die Prämien betrifft, bietet die Conference League den teilnehmenden Klubs einen Anreiz, ihr Bestes zu geben. Jedes der 36 Teams erhält eine Startprämie von 3,17 Millionen Euro. Dazu kommen weitere finanzielle Vergütungen: Für jeden Sieg gibt es 400.000 Euro und für ein Unentschieden 133.000 Euro. Zudem erhalten die besten Teams der Ligaphase zusätzliche Boni, abhängig von ihrem Abschneiden in der Tabelle.
Ab dem Achtelfinale steigt die Schatztruhe deutlich an. Die Teams, die das Achtelfinale erreichen, können mit 800.000 Euro rechnen, während für das Viertelfinale 1,3 Millionen Euro vorgesehen sind. Noch mehr Geld wartet im Halbfinale mit 2,5 Millionen Euro und für den Finaleinzug gibt es sogar 7 Millionen Euro. Der Sieger wird darüber hinaus mit 4 Millionen Euro belohnt und hat die Chance, sich für die Europa League der nächsten Saison zu qualifizieren, sollte er sich nicht über die nationale Liga qualifiziert haben.
Der 1. FC Heidenheim, der erstmals in der Vereinsgeschichte auf internationalem Parkett agiert, hat sich durch seinen hervorragenden achten Platz in der Bundesliga für diesen Wettbewerb qualifiziert. Dies ist ein bedeutender Schritt für den Klub, der erst in der letzten Saison in die höchste deutsche Spielklasse aufgestiegen ist. Trainer Frank Schmidt ist optimistisch und sieht erfahrungsreiche Spiele als wichtiges Element für die Entwicklung seines Teams an.
Die Herausforderung, gegen einen Traditionsklub wie den FC Chelsea anzutreten, wird sicher nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans ein Erlebnis der besonderen Art. Chelsea, einer der Topfavoriten in diesem Wettbewerb, hat große Ambitionen, nach einer Phase des Umbaus schnell wieder in die Champions League zurückzukehren.
Das Interesse an der UEFA Conference League ist spürbar gewachsen, insbesondere mit den anstehenden Spielen in dieser Saison. Fans auf der ganzen Welt schauen gespannt zu, wie sich die neuen Formate auswirken und welche Teams die überaus lukrativen Prämien einstreichen werden.
Die vollständigen Details zu den anstehenden Spielen, dem Spielmodus und den Prämien finden sich auf www.zdf.de.