Die HSG Friedrichshafen-Fischbach erlebte am Samstagabend in der Bodenseesporthalle eine schmerzhafte Niederlage gegen den Aufsteiger Bregenz Handball II. Nachdem die Mannschaft zur Halbzeit mit 16:15 führte, konnte sie diese positive Ausgangssituation nicht ins Ziel bringen und musste sich letztendlich mit 27:30 geschlagen geben. Diese Niederlage markiert das Ende einer beeindruckenden Serie, in der die HSG sieben Ligaspiele in Folge gewonnen hatte.
Trainer Andreas Rohrbeck äußerte sich enttäuscht über die Leistung seiner Spieler, die in der zweiten Halbzeit nicht das nötige Niveau erreichten. „Die Abwehr war nicht auf der Höhe, und wir haben zu viele Chancen vergeben“, beklagte er. Besonders im Rückraum hatte das Team Schwierigkeiten, die Angriffe effektiv zu gestalten. Auch der Spielfluss wurde durch die schwache Defensive und das Unvermögen, freie Wurfmöglichkeiten zu nutzen, stark beeinträchtigt.
Bregenz, das zur Pause noch hinten lag, zeigte im zweiten Durchgang eine deutlich verbesserte Leistung. Die Vorarlberger übernahmen die Führung und hielten diese mit einer konzentrierten und routinierten Spielweise bis zum Schluss. Rohrbeck merkte an, dass seine Mannschaft mehrfach die Möglichkeit hatte, den Anschluss herzustellen, aber sich selbst durch Fehler im Spielaufbau und in der Chancenverwertung das Leben schwer machte.
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Es war "nicht nötig", das Heimspiel zu verlieren, so Rohrbeck weiter. Er betonte, dass auch wenn Bregenz kein klassischer Aufsteiger sei, die HSG den Sieg durchaus selbst in der Hand hatte. Die kommenden Herausforderungen werden für das Team entscheidend sein, um sich wieder zu stabilisieren.
Nächsten Samstag hat die HSG die Gelegenheit, das Ruder rumzureißen, wenn sie um 20 Uhr im Derby gegen den Tabellenführer TV Weingarten antreten wird. Die Spieler und Trainer sind auf diesen wichtigen Vergleich fokussiert, wobei jeder einzelne Punkt in der Liga zählt. Für die Friedrichshafen-Fischbachs waren Fischer mit 10 Toren und 2 Siebenmetern, sowie Rebstein und Westerholt bemerkenswerte Leistungsträger, die aber nicht verhindern konnten, dass die Mannschaft unter den eigenen Ansprüchen blieb.Details zur Meldung