Freudenstadt

Unerwartete Spurensuche: Das Schicksal von Johannes Dettling enthüllt

Ein unerwartetes Schicksal wird aufgedeckt! Thomas Bäder, ein Mann auf der Suche nach seiner Familiengeschichte, stieß auf die tragische Geschichte seines Großonkels Johannes Dettling, der in der Schlacht um Stalingrad fiel. Was als persönliche Reise begann, entblätterte sich zu einer packenden Entdeckung, die die Schatten des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart wirft. Der Weg zu dieser Erkenntnis führte über eine Sitzung bei einer Trauma-Therapeutin und einen Urlaub in Baiersbronn, der ihn schließlich nach Rexingen brachte.

Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung: Der Leichnam von Johannes Dettling wurde 2000 in einem nicht mehr erkennbaren Grab entdeckt. Bei der Exhumierung fanden die Helfer eine Erkennungsmarke, die eindeutig zu dem aus Rexingen stammenden Soldaten gehörte. Doch das Vermisstendatum auf dem Gefallenendenkmal in Rexingen stimmt nicht mit dem offiziellen Todestag überein. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf und zeigt, wie tief die Wunden des Krieges noch immer sitzen.

Ein persönlicher Kampf gegen die Vergessenheit

Der Zweite Weltkrieg mag vor 79 Jahren geendet haben, doch die Auswirkungen sind bis heute spürbar. Thomas Bäder, der seinen Großonkel nie persönlich kennengelernt hat, begibt sich auf eine emotionale Spurensuche, die nicht nur seine eigene Geschichte, sondern auch die seiner Familie beleuchtet. Die Erzählung von Johannes Dettling ist nicht nur eine Erinnerung an die Schrecken des Krieges, sondern auch ein eindringlicher Appell, die Vergangenheit nicht zu vergessen und die Geschichten derer, die gelitten haben, lebendig zu halten.

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Quelle/Referenz
swp.de

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