Ein Aufzug ist der Schlüssel zur Freiheit, jedoch am Esslinger Bahnhof erleben Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer erneut eine katastrophale Blockade ihrer Mobilität! Im Oktober stand der Hauptaufzug zwischen Bahnhofsvorplatz und Unterführung schon wieder tagelang still – und das aufgrund technischer Störungen und Vandalismus. Dies ist ein massives Problem, denn ohne diesen Aufzug sind die Gleise für Menschen mit Behinderungen oder Kinderwagen unerreichbar!
Der Esslinger Bahnhof ist auf diesen Aufzug angewiesen, denn die anderen Aufzüge zu den Bahnsteigen bieten ohne ihn kaum Hilfe. Markus Grübel, der Esslinger CDU-Bundestagsabgeordnete, hat sich erneut bei der Deutschen Bahn eingeschaltet und fordert, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen nicht vom öffentlichen Verkehr ausgeschlossen werden dürfen. „Sie müssen sich frei und selbstständig bewegen können“, betont Grübel vehement!
Vandalismus und technische Pannen
Die Deutsche Bahn gibt an, dass die wiederholten Ausfälle auf technische Probleme zurückzuführen sind, aber auch Vandalismus hat seinen Anteil. Nach den jüngsten Reparaturen stellte man bei Inspektionen fest, dass die Ruftasten für den Aufzug mutwillig mit Flüssigkeit übergossen wurden, wodurch sie nicht mehr funktionierten. Trotz der robusten Konstruktion der Aufzüge bleibt die Anfälligkeit gegen mutwillige Beschädigungen ein kritisches Thema!
Die Ursachen für die neuen Störungen sind vielfältig. Technische Defekte in der Steuerung und kaputte Kontakte haben dazu geführt, dass die Kabine mehrmals feststeckte. Während der Aufzug als lebenswichtige Verbindung angesehen wird, bleibt die Situation für die betroffenen Personen dramatisch: jeder Tag ohne funktionsfähigen Aufzug bedeutet eine drastische Einschränkung ihrer Mobilität und Selbstständigkeit!