Breisgau-HochschwarzwaldWaldshut

Prozess um Asylunterkunft: Urteil schon nächste Woche erwartet!

Ein dramatischer Fall erschüttert Deutschland: Der Prozess um die brutale Tötung eines 38-Jährigen in einer Asylunterkunft im Süden des Landes könnte schneller zu einem Ende kommen als erwartet! Ein Sprecher des Landgerichts Waldshut-Tiengen bestätigte, dass einige Zeugen nicht mehr aussagen müssen, da es eine sogenannte Verständigung zwischen den Verfahrensbeteiligten gibt. Der 58-jährige Angeklagte könnte bei einem Schuldspruch mit maximal sieben Jahren Haft rechnen. Medien berichten bereits über diesen Deal, der die Verhandlung erheblich beschleunigt.

Der Angeklagte, der im Oktober gestand, zweimal auf das Opfer geschossen zu haben, hat seine ursprüngliche Notwehrbehauptung aufgegeben. Bei einer Verständigung wird üblicherweise ein Geständnis erwartet, und die Staatsanwaltschaft ist ebenfalls involviert. Die Anklage wirft dem Deutschen nicht nur Totschlag, sondern auch unerlaubten Waffenbesitz vor. Nach der grausamen Tat soll der Angeklagte die Leiche des Mannes in einen Wald gebracht und sie Tage später mit einer Machete in sechs Teile zerlegt haben. Diese wurden in Maschendraht gewickelt und an verschiedenen Orten im Rhein entsorgt. Taucher fanden die Leichenteile Anfang April bei Breisach im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Urteil könnte bald fallen

Das Gericht hat angekündigt, dass das Urteil bereits am Montag, dem 11. November, gefällt werden könnte. Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für den 14. November geplant. Die Anklagebehörde sieht in diesem Fall keine Mordmerkmale, die eine lebenslange Freiheitsstrafe rechtfertigen würden. Totschlag kann zwar in besonders schweren Fällen bestraft werden, aber die Voraussetzungen für eine Mordanklage, wie niedrige Beweggründe oder Heimtücke, sind hier nicht gegeben.

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Ein Blick auf den Prozess in Waldshut-Tiengen. (Archivbild)Philipp von Ditfurth/dpa

© Philipp von Ditfurth/dpa

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Quelle/Referenz
borkenerzeitung.de

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