In Laichingen wird ein gewaltiges Sanierungsprojekt in Angriff genommen! Die maroden Regenüberlaufbecken (RÜB) müssen dringend auf Vordermann gebracht werden, und das kostet satte 4,2 Millionen Euro! Die Betonüberdeckungen sind nicht nur unzureichend, sondern auch sichtbar beschädigt. Die Stadt plant, die Sanierungsarbeiten noch in diesem Jahr auszuschreiben, mit einer Vergabe im Februar 2025. Die Bauzeit für die fünf notwendigen Abschnitte wird auf 16 Monate geschätzt, mit einem Baubeginn im März 2025 und einer Fertigstellung bis Juli 2026.
Die umfassenden Arbeiten umfassen die Sanierung der beiden Regenüberlaufbecken, der Zulaufleitungen und Gerinne sowie der Trennbauwerke. Auch der Zulauf der Kläranlage und der Sand- und Fettfang stehen auf der Liste. Eine geologische Begutachtung hat zudem ergeben, dass zwei tiefe Erdfälle zwischen den RÜBs I und II verfüllt werden müssen. Das Ingenieurbüro BWN Bauingenieure, spezialisiert auf Betonsanierung, wurde bereits mit der Planung beauftragt. Die Bauwerke stammen aus den 1970er und 80er Jahren und waren damals schon nicht auf dem neuesten Stand der Technik, wie Christopher Petznick, Sachbearbeiter für Tief- und Straßenbau, erklärte.
Hohe Kosten und strenge Auflagen
Die Kosten von 4,2 Millionen Euro sorgen für Aufregung! Bernhard Schweizer von der LAB äußerte Bedenken, dass diese Ausgaben letztlich auf die Bürger umgelegt werden könnten. Zudem hat das Landratsamt Alb-Donau-Kreis eine wasserrechtliche Erlaubnis für das Einleiten von vorbehandeltem Abwasser bis zum 31. Dezember 2034 erteilt. In den Auflagen sind verschiedene Sanierungsmaßnahmen aufgelistet, die in unterschiedlichen Zeitrahmen priorisiert werden müssen. Für die Jahre 2024 bis 2026 sind insgesamt 3.930.000 Euro eingeplant, wobei eine Preissteigerung von rund 5 Prozent zusätzliche 200.000 Euro erforderlich macht. Die Stadt steht also vor einer finanziellen Herausforderung!