In einem bewegenden kulturellen Ereignis begeisterte das Theater der Stadt Aalen am 23. Oktober die Bewohner des Hauses Sankt Elisabeth mit zwei fesselnden szenischen Lesungen. Diese speziell konzipierten mobilen Angebote bringen das Theater direkt zu den Menschen in Pflegeeinrichtungen und ermöglichen ein unvergessliches Theatererlebnis im eigenen Wohnumfeld.
Ein zauberhafter Abend voller Geschichten
Die Premiere begann mit „Vom Entlein zum Schwan – über Leben und Werk von Hans Christian Andersen“. Theaterpädagogin und Schauspielerin Alexandra Stölzl schlüpfte in die Rolle des berühmten Märchenerzählers und zog die rund 40 Anwesenden sofort in ihren Bann. Mit den Worten „Lauschen Sie meinen Geschichten, denn mein Leben ist ein schönes Märchen“ setzte sie den Ton für diesen fantastischen Abend und sorgte für eine emotionale Reise durch Andersens Autobiografie und eines seiner bekanntesten Märchen: „Das hässliche Entlein“. Ihre eindrucksvollen Darstellungen der verwandelten Kreaturen ließen das Publikum den Atem anhalten, als das vermeintlich hässliche Entlein zum prächtigen Schwan erblühte.
Kreatives Spielzeug aus dem Koffer
Nach der ersten Lesung übernahm Elia Anschein die Bühne mit einem kleinen Koffer, aus dem er voller Energie die bekannten Streiche von „Max und Moritz“ entblätterte. Aus dem Koffer zauberte er all die lustigen Requisiten, die die Geschichten lebendig machten – von der Feder für die Hühner der Witwe Bolte bis zur Pfeife des Lehrers Lämpel. Das Publikum, teilweise in den Kostümen von Max und Moritz, beteiligte sich begeistert und sprach die Verse der berühmten Schurken mit. Der Abend endete mit tobendem Applaus für beide Darbietungen, die alle Zuschauer in eine andere Welt entführten.
Jede der szenischen Lesungen dauert etwa 30 Minuten und kann separat oder zusammen gebucht werden. Diese Art des Theaters bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch die Möglichkeit zu einem Nachgespräch mit den Darstellern. Interessierte finden weitere Informationen über Buchungsmöglichkeiten bei Fabian Eberhardt.
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