Ponta Delgada im Portugal, ein Ort für bahnbrechende Entscheidungen! Die Autonome Region der Azoren hat ein historisches Gesetz verabschiedet, das das größte Netzwerk von Meeresschutzgebieten im Nordatlantik ins Leben ruft. Unfassbare 30 % der gigantischen 287.000 km² großen Meeresfläche rund um die Azoren werden fortan unter Schutz gestellt, mit der Hälfte sogar vollständig geschützt! Hier dürfen keine natürlichen Ressourcen abgebaut werden, was einen gewaltigen Schritt für den globalen Meeresschutz darstellt.
Während der Welt auf die UN-Konferenz über die biologische Vielfalt hinfiebert, setzen die Azoren ein starkes Zeichen. Diese Maßnahme folgt dem Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming und Montreal, wo sich 196 Länder auf das ehrgeizige Ziel geeignet haben, bis 2030 30 % ihrer Böden und Ozeane zu schützen. José Manuel Bolieiro, Präsident der Regionalregierung der Azoren, betont: „Das Meer ist Teil unserer Identität. Diese Entscheidung ist nicht nur ein Sieg für die Natur, sondern auch für die zukünftige Gesundheit unseres Planeten!“
Ein Schutzgebiet von historischer Bedeutung
Das Azorenmeer, eines der empfindlichsten und wichtigsten Gewässer der Welt, enthält einzigartige Lebensräume wie Haie, Wale und Tiefseekorallen. Die Schaffung dieses Netzwerks war kein Zufall, sondern das Resultat eines intensiven Dialogs. Über 40 Treffen mit Vertretern des Fischereisektors, maritimen Tourismus und Umweltorganisationen haben zu diesen richtungsweisenden Schutzmaßnahmen geführt. Das Ziel? Ein Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur schaffen! Etabliert wurde das Programm „Blaue Azores“, das sich der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz der Meere widmet.
Diese geschützten Gebiete sind mehr als nur ein lokalpolitisches Anliegen. Sie sind der Schlüssel zur Wiederherstellung der Natur und der Artenvielfalt! Jede Errichtung eines Meeresschutzgebiets zeigt nachweisbare Vorteile, ob durch die Erhöhung der Fischpopulationen oder den Schutz bedrohter Arten. Seien wir gespannt, wie andere Regionen diesem Vorbild folgen werden!
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