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25 Jahre Sozialmarkt in Klagenfurt: Ein Abend für die Armutsbekämpfung!
Am 9.11.2025 feierte der Sozialmarkt Klagenfurt sein 25-jähriges Bestehen und beleuchtet die Bekämpfung von Armut in Kärnten.
25 Jahre Sozialmarkt in Klagenfurt: Ein Abend für die Armutsbekämpfung!
Am 9. November 2025 feierte das Team des Sozialmarktes SoMa in Klagenfurt im Congress Center in Pörtschach sein 25-jähriges Bestehen. Die festliche Veranstaltung hatte jedoch einen ernsten Hintergrund. SoMa-Geschäftsführerin Theres Leber machte in ihren Worten deutlich, dass es kein klassischer Grund zum Feiern sei, und nutzte die Gelegenheit, um sich bei Partnern und Unterstützern zu bedanken. Sie betonte die zentrale Bedeutung des Sozialmarktes in der Armutsbekämpfung.
Der Benefizabend, der zahlreiche Gäste anzog, diente auch dazu, auf die wichtige Aufgabe des SoMa aufmerksam zu machen. Die Einnahmen dieser Veranstaltung kommen direkt dem Sozialmarkt zugute. Für die musikalische Untermalung sorgte die bekannte Kärntner Band „Matakustix“, welche die Feierlichkeit mit ihren Klängen begleitete.
Ein Blick in die Geschichte des SoMa
Die Geschichte des Sozialmarktes SoMa begann im Jahr 2000, als Bürgermeister Christian Scheider die Initiative ergriff und sich von Vorbildern in Deutschland und Linz inspirieren ließ. Er fand rasch ein Geschäftslokal in der Kaufmannsgasse, und im Sommer 2000 öffnete der erste SoMa seine Türen mit 20 Geschäftspartnern. Recht schnell stellte sich der Bedarf heraus: Bis Ende 2000 konnten bereits 500 Menschen den Sozialmarkt als Kunden gewinnen.
In den heutigen Zeiten profitieren etwa 2.500 Personen mit geringem Einkommen von den günstigen Einkaufsmöglichkeiten in SoMa. In Klagenfurt gibt es mittlerweile zwei SoMa-Läden – einer in der Priesterhausgasse 7 und der andere in Waidmannsdorf in der Kanaltarler Straße 19.
Die Ausweitung des Modells
Das erfolgreiche Konzept des Sozialmarktes hat sich mittlerweile weit über Klagenfurt hinaus verbreitet. Nach dem Vorbild des SoMa wurden auch in anderen Städten Kärntens, darunter Villach, St. Veit, Wolfsberg und Spittal an der Drau, Sozialmärkte eröffnet. Diese Entwicklung verdeutlicht die Notwendigkeit und den positiven Einfluss derartiger Initiativen in der Region.
Die Gründerin und eine der ersten Unterstützerinnen, Lieselotte Suette, sieht stolz auf die Anfänge zurück und hebt die Bedeutung des Sozialmarktes in der heutigen Zeit hervor. Es handelt sich dabei nicht nur um eine Verkaufsstelle, sondern auch um einen wichtigen sozialen Treffpunkt, der Menschen in Not hilft.