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In einer aktuellen Situation rund um das Wonnemar beschäftigt die Stadt die Bemühungen zur Herausgabe dieses Freizeitbades. Bürgermeister Thomas Stamm teilte mit, dass die Betreiberfirma 0815 GmbH bisher nicht auf die Aufforderung reagiert hat, die Schlüssel zum Wonnemar herauszugeben. Die Stadt hat daher geplante Maßnahmen zur Zwangsvollstreckung vorbereitet, sollte die 0815 GmbH das Bad nicht freiwillig herausgeben.
Wie Bürgermeister Stamm erklärte, könnte ein Gerichtsvollzieher beauftragt werden, um der 0815 GmbH eine Frist von zwei oder drei Wochen zu setzen, bevor die Zwangsvollstreckung beginnt. Der Zustand des Schwimmbades hat sich in den letzten Wochen nicht verbessert; die Wasserpumpen funktionieren weiterhin nicht, und ein Gerichtsbeschluss aus Anfang Dezember hatte bereits die Instandsetzung dieser Pumpen angeordnet. In den Schwimmbecken steht nach wie vor Wasser, und der Boden ist zunehmend veralgt.
Zwangsvollstreckung und rechtliche Aspekte
Bürgermeister Stamm führt regelmäßige Begehungen des Bades durch, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Vor den Feiertagen versuchte die 0815 GmbH, Akten und Computer aus den Räumlichkeiten des Wonnemar zu entfernen, was durch das Gerichtsurteil jedoch untersagt war. Der Geschäftsführer der 0815 GmbH, Volker Scheerer, hat das Verpächterpfandrecht der Stadt akzeptiert.
Das Thema Wonnemar sorgt bei den Bürgerinnen und Bürgern für reges Interesse. Stamm wird häufig darauf angesprochen. Kürzlich gab es jedoch Verunsicherung, als nachts Licht im Wonnemar brannte; wie sich herausstellte, hatte jemand vergessen, das Licht auszuschalten. In dieser Situation werden auch rechtliche Schritte zur Zwangsvollstreckung angedeutet, die gemäß § 750 Abs. 1 ZPO von einer entsprechenden Zustellung des Vollstreckungstitels abhängig sind, was zusätzlichen rechtlichen Rahmen für weitere Maßnahmen bietet, wie Haufe berichtete.
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