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Ein einmaliger Schritt in Österreichs Hochschulbildung ist gemacht! Am 16. Dezember präsentierte das Vorsitzteam der Österreichischen Hochschüler_innenschaft (ÖH) die Ergebnisse des neuen Klimarats der Hochschulen, der vom 6. bis 8. Dezember tagte. Auf dieser Pressekonferenz wurden 26 konkrete Forderungen vorgestellt, die von 30 ausgewählten Studierenden und drei Lehrpersonen erarbeitet wurden, um dringende Lösungen für die Klimakrise zu formulieren. Diese Mitglieder bringen eine Vielzahl von Perspektiven aus Bereichen wie Medizin, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften und Umweltwissenschaften mit, um eine umfassende Diskussion zu ermöglichen, wie der Klimarat von oekonews berichtet.
Forderungen und Maßnahmen
Die zentralen Forderungen des Klimarats sind unter anderem die Einführung eines Seminars mit ECTS-Punkten sowie die Bildung einer Allianz nachhaltiger Universitäten. Nina Mathies, Teil des Vorsitzteams der ÖH, betont die Bedeutung interdisziplinärer Zugänge, um ein vielfältiges Forderungspaket zu entwickeln. Besonders wichtig sei es, dass Hochschulen nicht nur als Forschungs- und Bildungseinrichtungen fungieren, sondern auch als Vorbilder in puncto Nachhaltigkeit. „Unser Ziel ist es, dass Klimaneutralität an Hochschulen nicht nur eine Vision bleibt, sondern zur Realität wird“, erklärt Simon Neuhold, ebenfalls im Führungsteam der ÖH. Diese Ergebnisse werden nun genutzt, um einen umfassenden Leitfaden zur Klimaneutralität an Hochschulen zu erstellen, der Anfang 2025 vorgestellt werden soll. Dieser Leitfaden soll sowohl die Rektorate als auch das Bildungsministerium in der Umsetzung der geforderten Maßnahmen unterstützen, wie in dem Bericht von oekonews angeführt.
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