In Zwentendorf wurde ein bedeutender Schritt zur CO2-Neutralität der Marktgemeinde vollzogen. Nach drei Jahren intensiver Planung wurde nun der Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 520 kWp (Kilowatt-Peak) gestartet. Diese Anlage ergänzt die bereits bestehenden PV-Anlagen auf den Gemeindedächern und wird die gesamte Produktion auf beeindruckende 1.150 kWp steigern, wodurch der Strombedarf der Gemeinde nahezu vollständig gedeckt wird. Umweltgemeinderat Manfred Bichler betont, dass dies die letzte Stufe zur Erreichung der CO2-Neutralität darstellt, an der seit vier Jahren gearbeitet wird. Wie die nÖN berichtete, ist dieses Projekt ein bedeutender Meilenstein für die Gemeinde.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Fokus
Die neue Photovoltaikanlage wird auf einer ehemaligen Bodenaushub-Deponie neben dem Gemeindesammelzentrum installiert. Insgesamt sollen bis Anfang Oktober 2024 etwa 1.350 Solarpaneele aufgeständert werden. Diese Installation geht Hand in Hand mit ökologischen Initiativen, wie der Anpflanzung von Blühwiesen zur Steigerung der Biodiversität und als Lebensraum für verschiedene Tierarten. Bürgermeisterin Marion Török zeigt sich begeistert und dankte dem Umweltgemeinderat für sein unermüdliches Engagement in der Klimakrise. Die gesamten Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 500.000 Euro und wurden einstimmig vom Gemeinderat genehmigt, wie auch die Webseite der Gemeinde vermelden kann.
Am 3. September 2024 beginnen die Rammarbeiten auf dem Projektgelände. Diese werden voraussichtlich etwa 14 Tage in Anspruch nehmen und könnten eine gewisse Lärmentwicklung mit sich bringen, da die Arbeiten von Montag bis Samstag von 7 bis 17 Uhr durchgeführt werden.
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