Wiener Gemeinderat: Millionen für Kultur und neue Radwege beschlossen!

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Am 18.11.2025 beschloss der Wiener Gemeinderat wichtige Förderungen, darunter für das Koproduktionshaus und Radwege, trotz kritischer Stimmen.

Am 18.11.2025 beschloss der Wiener Gemeinderat wichtige Förderungen, darunter für das Koproduktionshaus und Radwege, trotz kritischer Stimmen.
Am 18.11.2025 beschloss der Wiener Gemeinderat wichtige Förderungen, darunter für das Koproduktionshaus und Radwege, trotz kritischer Stimmen.

Wiener Gemeinderat: Millionen für Kultur und neue Radwege beschlossen!

Am 18. November 2025 hat der Wiener Gemeinderat eine mehrheitliche Entscheidung zur Förderung der Koproduktionshaus Wien GmbH getroffen. Diese Förderung stellt den 13. Antrag innerhalb der letzten fünf Jahre dar. Der Antrag wurde von der SPÖ unterstützt, während die FPÖ wegen vermeintlicher Verzögerungen, Kostensteigerungen sowie unklarer Richtlinien nicht zustimmen konnte. Dabei kritisierte die FPÖ die ungleiche Behandlung von Fördernehmer*innen.

Die SPÖ betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel für das brut, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und neue Projekte zu realisieren. Auch die Förderung in Höhe von über 2 Millionen Euro, die die Stadt Wien für Kunst und Kultur bereitstellt, ist Bestandteil der Diskussion im Gemeinderat. Der Betrag von 2.510.000 Euro umfasst Förderungen in den Bereichen Kinofilm, Literatur und Film, was von der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Veronica Kaup-Hasler, als wesentlichen Beitrag zur Verbindung von Kultur und gesellschaftlichem Leben hervorgehoben wurde, wie wohl festgestellt.

Verkehrsprojekte und Bürgerbeteiligung

Zusätzlich zu den kulturpolitischen Themen wurde im Gemeinderat auch eine Sachkreditgenehmigung für die Herstellung von Radwegen in der Landstraßer Hauptstraße im dritten Bezirk beschlossen. Dieser Umbau ist ein lange erwartetes Projekt, das auf Verkehrssicherheit und ökologischen Nutzen fokussiert. Der Bau der zusätzlichen Radwege soll im kommenden Frühjahr beginnen. Die umgestalteten Straßenabschnitte werden mit Bäumen, Sitzmöglichkeiten und Grünflächen ausgestattet.

Die SPÖ hob die Bedeutung der Bürgerbeteiligung in der Planungsphase hervor und nannte die Schaffung von Verkehrssicherheit sowie Grünflächen als entscheidend. Die GRÜNEN forderten, dass dabei auch gefährliche Straßenabschnitte berücksichtigt werden. Im Gegensatz dazu äußerte die FPÖ Bedenken, dass die Umgestaltungsmaßnahmen nicht durchdacht sind und mögliche Verkehrsbelastungen befürchtet werden.

Mitgliedschaften und Finanzierungen

Ein weiterer bedeutender Beschluss des Wiener Gemeinderates war die Beendigung der Mitgliedschaft im internationalen Netzwerk Organization of World Heritage Cities (OWHC) zum Ablauf des Jahres 2025. Diese Entscheidung wurde ebenfalls mehrheitlich gefällt, wobei die Notwendigkeit dieser Mitgliedschaft und deren Finanzierung in der Diskussion standen. Die Stadt Wien prüft regelmäßig ihre Mitgliedschaften, um eine optimale finanzielle Nutzung sicherzustellen.

Die breit angelegten Themen im Gemeinderat verdeutlichen die sehr unterschiedlichen Ansichten zur Förderung von Kunst, Kultur und der Verkehrsentwicklung in der Stadt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Beschlüsse in der Praxis umsetzen lassen und welche Auswirkungen sie auf die Wiener Bürger haben werden.