Im aktuellen Haushaltsjahr 2025 sieht sich die Stadtverwaltung mit bedeutenden finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) erklärte, dass die Budgetierung besonders schwierig sei, aufgrund sinkender Einnahmen und steigendem Personalkosten. In einem drastischen Schritt wurden sämtliche Sachkosten sowie laufende Ausgaben um 15 Prozent gekürzt und Rücklagen in Höhe von 3.142.600 Millionen Euro aufgelöst. Für die Personalkosten sind im kommenden Jahr 160,75 Millionen Euro veranschlagt, was einem Anstieg von 7,73 Prozent entspricht. Trotz dieser Sparmaßnahmen müssen die Bürger mit höheren Gebühren rechnen, insbesondere bei den Kanalgebühren, die um 40 Euro pro Jahr steigen könnten. Diese Erhöhung erfolgt, während die Ertragsanteile des Bundes um 0,42 Millionen Euro auf 92,98 Millionen Euro sinken. Die Stadt plant jedoch bedeutende Investitionen in Höhe von insgesamt 47,2 Millionen Euro, insbesondere für den Bau des Kinder- und Veranstaltungshauses Haselstauden, was für die nächste Stadtvertretung am 12. Dezember zur Beschlussfassung ansteht, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Erbschaft belebt Lommatzsch
Ein unerwarteter Geldsegen erreicht die kleine Stadt Lommatzsch im Landkreis Meißen, wo eine Erbschaft in Höhe von 2,6 Millionen Euro aufgetaucht ist. Bürgermeisterin Anita Maaß (FDP) erklärte, dass diese Erbschaft, die zunächst auf 600.000 Euro geschätzt wurde, nun als bedeutender finanzieller Gewinn für die Stadt bezeichnet werden kann. Da das Geld keinem speziellen Verwendungszweck zugeordnet ist, haben die Stadträte die Möglichkeit, frei über die Mittel zu entscheiden. Maaß betont, dass ein Teil der Erbschaft in den Ausbau des Kulturhauses fließen soll. Diese bemerkenswerte Erbschaft stammt von Ingo Menzel, einem Nachfahren der Menzel-Dynastie, die eng mit der Stadt verbunden ist. Carl Menzel war als Begründer der Glasherstellung in Lommatzsch bekannt und zählte zu den Ehrenbürgern der Stadt. Diese Erbschaft wird als potentieller „Lottogewinn“ beschrieben, der die Möglichkeiten von Lommatzsch erheblich erweitern könnte, so saechsische.de.