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Die KTM AG steht am Scheideweg. Laut aktuellen Berichten von vienna.at hat sich die Lage im Insolvenzverfahren zugespitzt. Die Banken forderten eine höhere Quote, während der US-Hedgefonds Whitebox versuchte, ihre Schuldscheinforderungen zu erwerben und Widerstand gegen den geplanten Sanierungsplan anmeldete. Insolvenzverwalter Peter Vogl warnte, dass das von Whitebox vorgeschlagene Alternativangebot nicht umsetzbar sei. Dies würde für die Gläubiger nur eine Quote von 15 Prozent im Falle eines Konkurses bedeuten, sollte der Sanierungsplan abgelehnt werden. Vogl betonte außerdem, dass die Abstimmung über den Sanierungsplan am 25. Februar stattfinden wird und upi neue Produktion ist für den 17. März eingeplant.
Optimierung des Sanierungsplans
Am 12. Februar 2025 verbesserte KTM AG ihren Sanierungsplan, um den Forderungen der Gläubiger entgegenzukommen. Gemäß finanzwire.com wird Gläubigern eine Barquote von 30 Prozent angeboten, die bis zum 15. April 2025 beim Insolvenzverwalter hinterlegt werden soll. Diese Anpassungen kommen nach der Sitzung des Gläubigerausschusses am 10. Februar, in der die Notwendigkeit für eine schnelle Lösung erkannt wurde. Laut Vogl wird die Finanzierung für die Wiederaufnahme der Produktion bis Ende Februar sichergestellt, während die komplette Finanzierung der Barquote bis Ende März erfolgen soll.
Die Situation ist entscheidend, da der Investorensuchprozess nun in der entscheidenden Phase ist. Der Insolvenzverwalter machte deutlich, dass ein gescheiterter Sanierungsversuch nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten würde, sondern auch zu erheblichen Verlusten für die Gläubiger führen würde. Im Fall des Konkurses würde die Quote nur 15 Prozent betragen. Die nächsten Tage sind somit entscheidend für die Zukunft von KTM AG und die beteiligten Gläubiger.
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