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Am letzten Tag der Formel-1-Testfahrten in Bahrain hat George Russell von Mercedes mit einer Zeit von 1:29,545 Minuten die schnellste Runde gedreht. Dies macht ihn 21 Tausendstelsekunden schneller als der Weltmeister Max Verstappen, der für Red Bull fuhr. Charles Leclerc konnte am Vormittag die Bestzeit des Tages mit 1:30,811 Minuten für Ferrari erzielen, was ihn aber im Gesamtklassement nur auf Rang neun brachte, wie krone.at berichtete. Die Temperaturen waren an diesem Tag die höchsten der gesamten Testphase, was die Rundenzeiten im Vergleich zum Vortag beeinflusste.
Besondere Aufmerksamkeit erregte eine Unterbrechung durch eine kaputte Glasscheibe, welche die Strecke für kurze Zeit lahmlegte. Offenbar hatte sich die Scheibe aus einem kleinen Häuschen gelöst und war auf die Bahn gefallen, was für Chaos sorgte. Hinzu kamen technische Probleme, die immer wieder für Verzögerungen sorgten, bereits am Mittwoch hatte ein Stromausfall die Tests gestört. Diese Pannenreihe wirft Fragen zur Zuverlässigkeit der Teams auf, während Carlos Sainz von Ferrari mehr Testtage forderte und die aktuellen Gegebenheiten als „lächerlich wenig“ bezeichnete, wie formel1.de berichtete.
Kuriositäten und Spekulationen im Fahrerlager
Während des Testtags waren erneut einige Teams mit technischen Problemen beschäftigt. So musste André Kimi Antonelli von Mercedes seine Power-Unit überprüfen, während Fernando Alonso von Aston Martin in der ersten Session überraschend ausfiel, nachdem er Lance Stroll ersetzt hatte. Bei dieser Gelegenheiten kam zum Tragen, dass die Rundenzeiten im Vergleich zu den vorangegangenen Testtagen, die teils um 1,5 Sekunden schneller waren, deutlich hinterherhinkten. Gedämpfte Hoffnungen auf die Leistung der Topteams in der neuen Saison blieben zurück, da das Gerücht um „Sandbagging“, also absichtliches Zurückhalten der echten Geschwindigkeit bei Testfahrten, aufkam.
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