Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat am 12. Januar 2025 Papst Franziskus mit der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, der Freiheitsmedaille des Präsidenten mit Auszeichnung, geehrt. In einer bewegenden Botschaft, die Biden via X (ehemals Twitter) veröffentlichte, lobte er den Papst als „Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe“, das global strahlt. Diese Auszeichnung unterstreicht Franziskus' Engagement für die Armen, den Frieden und den interreligiösen Dialog, wie das Büro des Weißen Hauses betonte. Joe Biden sprach mit dem Papst in einem Telefonat, um ihm die Auszeichnung mitzuteilen, nachdem ein geplanter Besuch im Vatikan aufgrund verheerender Brände in Kalifornien abgesagt wurde. Laut Kathpress war dies nicht die erste Ehrenmedaille für einen Papst; bereits 2004 verlieh Präsident George W. Bush die Medaille an Papst Johannes Paul II.
Biden und Franziskus: Gemeinsame Werte im Fokus
In einer offiziellen Stellungnahme des Weißen Hauses wurde betont, dass Biden und Franziskus in ihrem Telefonat auch über globale Friedensbemühungen sprachen, insbesondere über die Unterstützung bedürftiger Gemeinschaften. Diese Auszeichnung ist außerdem die erste Freiheitsmedaille mit Auszeichnung, die Biden während seiner Amtszeit vergibt, und markiert den ersten päpstlichen Empfang seit ihrem Treffen im Juni 2023, das im Zusammenhang mit dem G7-Gipfel stattfand. Damals diskutierten die beiden unter anderem die dringende humanitäre Krise in Gaza und die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts. Wie NBC News berichtete, wird dieser Schritt auch von einer tiefen politischen Symbolik begleitet, da Biden als zweiter katholischer Präsident der USA in der Geschichte gilt.
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