Osttirols Arbeitsmarkt: Rekordtiefe Arbeitslosigkeit trotz leichter Änderungen!
Osttirol bleibt stabil: Arbeitslosigkeit sinkt, Beschäftigung steigt. Aktuelle Daten zum Arbeitsmarkt in Tirol im September 2025.

Osttirols Arbeitsmarkt: Rekordtiefe Arbeitslosigkeit trotz leichter Änderungen!
Die Arbeitsmarktsituation in Tirol bleibt im Großen und Ganzen stabil, trotz eines leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit. Im August 2025 berichtete das AMS Tirol von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Damit bleibt die Arbeitsmarktsituation in Osttirol beispielhaft, mit nur 65 Langzeitarbeitslosen unter fast 21.000 Beschäftigten. Im Juli betrug die Arbeitslosenquote im Bezirk Lienz lediglich 2,3 Prozent, was einer nahezu vollendeten Beschäftigung entspricht.
Bis zum 31. August 2025 waren in Tirol insgesamt 12.901 Personen arbeitslos vorgemerkt, was einen Anstieg um 710 Personen oder 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz der leicht steigenden Arbeitslosigkeit auch die Anzahl der Beschäftigten gestiegen ist, welche nun bei 369.125 unselbständigen Beschäftigungsverhältnissen liegt, was einem Plus von 0,5 Prozent entspricht.
Regionale Unterschiede und Faktoren
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde insbesondere in den Bezirken Kufstein und Innsbruck/Stadt festgestellt, wo die Quoten um 8,9 Prozent bzw. 8,2 Prozent wuchsen. Im Gegensatz dazu konnte Osttirol eine Senkung der Arbeitslosenquote um 1,9 Prozent verzeichnen. Trotz dieses Anstiegs in anderen Regionen bleibt die Arbeitslosigkeit in Tirol insgesamt mit 3,4 Prozent die niedrigste im Bundesländervergleich.
Die aktuelle Arbeitslosenquote zeigt, dass 55 Prozent der arbeitslos vorgemerkten Personen weniger als drei Monate auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. 41 Prozent haben maximal die Pflichtschule abgeschlossen, während 30,8 Prozent über einen Lehrabschluss verfügen. Bemerkenswert ist, dass die Arbeitslosigkeit bei Akademikern um 6,6 Prozent gestiegen ist, jedoch weiterhin bei nur 1,9 Prozent liegt.
Entwicklung im Arbeitsmarkt
Ein interessanter Aspekt ist die steigende Zahl der Teilnehmenden an Schulungsmaßnahmen, die mit einem Anstieg um 10,2 Prozent auf 2.161 Personen korreliert. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Qualifikationen der Arbeitslosen zu verbessern und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Allerdings gab es auch Rückgänge in bestimmten Branchen. So sank die Beschäftigung im Handel um 2,0 Prozent und in der Warenherstellung um 1,3 Prozent, während die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ein Wachstum von 2,6 Prozent verzeichnet.
Die Anzahl der offenen Stellen beim AMS Tirol hat hingegen um 4,1 Prozent abgenommen und liegt nun bei 7.097. Diese Zahlen verdeutlichen, dass in Tirol eine gewissen Stabilität vorhanden ist, dennoch Herausforderungen in verschiedenen Sektoren angegangen werden müssen. Bezüglich der offenen Stellen ist erwähnenswert, dass diese überwiegend das Ergebnis von Vermittlungsaufträgen der Betriebe an das AMS sind und die regionale Zuordnung den Arbeitsorten folgt.
Insgesamt zeigt der Tiroler Arbeitsmarkt, dass trotz der Herausforderungen wie dem Anstieg der Arbeitslosigkeit auch positive Entwicklungen wie die Stabilität in der Beschäftigung und die hohe Nachfrage in bestimmten Branchen bestehen. Dies belegen die Berichte von dolomitenstadt.at und ams.at. Weitere relevante Informationen zu den Trends im Arbeitsmarkt finden sich in den Fachbegriffen auf ams.at.