FPÖ fordert Abschiebungen: Sozialtopf droht Leere!
FPÖ-Politiker Jürgen Handler kritisiert die Integrationsprobleme von Migranten und fordert konsequente Abschiebungen in Österreich.

FPÖ fordert Abschiebungen: Sozialtopf droht Leere!
Der Diskurs über Migration und Arbeitsmarktintegration in Österreich gewinnt zunehmend an Intensität. Am 6. September 2025 äußerte sich der FPÖ Niederösterreich Arbeitsmarktsprecher Jürgen Handler zu den aktuellen Entwicklungen und den Herausforderungen, vor denen das Land und die Gesellschaft stehen. Handler reagierte auf ein Interview von AMS-Chef Johannes Kopf, in dem dieser die sprachlichen Defizite unter Migranten thematisierte. Kopf stellte fest, dass ein Drittel der Migranten 18 Monate nach ihrer ersten Meldung beim Arbeitsmarktservice (AMS) kein Deutsch spricht. Handler hebt hervor, dass die Migranten, die 2015 in Österreich Zuflucht suchten, besser ausgebildet seien als die Migranten, die im Jahr 2022 angekommen sind.
Handler sieht die Integrationsbilanz in Österreich als katastrophal an, insbesondere wegen der hohen Konzentration von Geflüchteten in Wien. Er fordert daher konsequente Abschiebungen von Migranten, die ausreisepflichtig sind, da dies nur auf einen geringen Teil zutrifft. Darüber hinaus kritisiert er, dass diese Migranten weiterhin volle Sozialleistungen erhalten, während er einen Schutz der Außengrenzen sowie die Streichung von Sozialleistungen für illegale Migranten fordert. Dies zeigt sich besonders in den immer wiederkehrenden Diskussionen über die Finanzierung des Sozialtopfes, der gefährdet sei, wenn nicht konsequent gehandelt werde, bevor dieser völlig leer ist OTS.
Integration und Arbeitsmarkt
Die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren als eine zentrale Herausforderung herauskristallisiert. Daten zeigen, dass Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland rund doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Dies wird oft auf Sprachbarrieren, nicht anerkannte ausländische Abschlüsse und Informationsmängel zurückgeführt. Die Verbesserung der Arbeitsmarktintegration wird als Kernaufgabe der Integrationspolitik der Bundesregierung betrachtet BMAS.
Die aktuellen Quoten verdeutlichen die Herausforderungen: Im Dezember 2022 lag die Arbeitslosenquote für Ausländer bei 13,9% und die SGB II-Hilfequote bei 20,8%. Diese Zahlen fördern die Debatte darüber, wie Migranten besser integriert und unterstützt werden können. Insbesondere Programme wie „Integration durch Qualifizierung – IQ“ sollen dazu beitragen, die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und die Sprachfähigkeiten zu verbessern. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Gleichstellung im Erwerbsleben zu fördern und die Integrationschancen zu erhöhen, jedoch ist der Handlungsbedarf weiterhin hoch Statistik der Arbeitsagentur.
Die Rolle der Sprachförderung
Ein zentraler Aspekt der Integration ist die Sprachförderung. Das Programm „Gesamtprogramm Sprache (GPS)“ bietet Integrationskurse und berufsbezogene Sprachförderung für Neuzugewanderte an. Diese spezifischen Maßnahmen sind wichtig, um das Sprachniveau zu verbessern und somit den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Für viele Migranten sind Sprachkenntnisse der Schlüssel zur sozialen und wirtschaftlichen Integration in die Gesellschaft BMAS.
Zusammenfassend ist der Zusammenhang zwischen Migration, Integration und Arbeitsmarkt deutlich erkennbar. Die Forderungen von Jürgen Handler und die aktuellen Statistiken verdeutlichen die Dringlichkeit einer strukturierten und konsequenten Herangehensweise an die Integration. Dabei müssen sowohl Rückführungen als auch die besserung der Möglichkeiten für Migranten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, in den Fokus gerückt werden.