Arbeitsmarkt

Frauen im Arbeitsmarkt: Herausforderung durch höhere Pensionsgrenze!

Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) hat alarmierende Bedenken hinsichtlich der schrittweisen Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters für Frauen auf 65 Jahre bis 2033 geäußert. Insbesondere wird gewarnt, dass ältere Frauen auf dem Arbeitsmarkt vor erheblichen Herausforderungen stehen werden, da es an adäquaten Beschäftigungsmöglichkeiten mangelt. Laut den aktuellen Statistiken kündigen bereits heute jede dritte Frau und bei Arbeiterinnen sogar jede zweite nicht direkt aus der Erwerbstätigkeit in die Pension. Korinna Schumann, Vizepräsidentin des ÖGB, macht deutlich, dass viele Frauen in belastenden Berufen, wie in der Pflege oder Industrie, Schwierigkeiten haben, bis zum 60. Lebensjahr zu arbeiten. „Wie sollen sie da bis 65 durchhalten?“, fragt sie provokant.OTS berichtete über die Herausforderungen, die diese Frauen erwarten.

Ab 2024 wird das Regelpensionsalter für Frauen schrittweise an das der Männer angeglichen, was bedeutende Änderungen mit sich bringt. Der Beschluss des Parlaments zeigt, dass die Angleichung erst für Frauen, die ab Jänner 1964 geboren sind, in Kraft tritt. Dies bedeutet, dass Frauen, die im Dezember oder Juni geboren sind und keine Beamtinnen sind, um bis zu sechs Monate früher in Pension gehen können als zunächst angenommen. Die Anpassung des Pensionsalters wird somit konkret in verschiedenen Altersstufen vollzogen, sodass Frauen zwischen 1964 und 1968 in unterschiedlichen Lebensjahren in Pension gehen können.ÖGB stellte klar, dass diese Verschiebungen bedeutende Auswirkungen auf die betroffenen Frauen haben werden.

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Was ist passiert?
Gesetzgebung
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Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
oegb.at

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