Arbeitnehmer

KTM vor Stellenabbau: 800 Kündigungen bedrohen die Belegschaft!

Die Situation bei KTM spitzt sich zu: Inmitten eines massiven Stellenabbaus, der weit über die bisherigen Prognosen hinausgeht, stehen nach der Insolvenz 800 Mitarbeitende zur Kündigung bereit. Bereits 250 Beschäftigte haben ihre Kündigung erhalten, und nun drohen 50 zusätzliche Entlassungen, die nicht im ursprünglichen Sanierungsplan vorgesehen waren. Diese Entwicklungen wurden gestern von den Betriebsräten, der Gewerkschaft PRO-GE sowie der Arbeiterkammer besprochen, die flankierende Maßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter erörtert haben. Der Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl betonte, dass man "um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen" werde, was auf den enormen Druck hinweist, unter dem die Arbeitnehmer derzeit stehen, wie der ORF berichtet.

Investorensuche für KTM

Parallel dazu ist die börsennotierte Muttergesellschaft Pierer Mobility AG intensiv auf Investorensuche, um frisches Kapital zu generieren und die angeschlagene KTM AG zu stabilisieren. Laut einer Mitteilung wurde die US-Investmentbank Citigroup beauftragt, die Eigentümerstruktur neu zu ordnen. Dabei sollen bestehende Partner sowie neue strategische Investoren angesprochen werden. Es wird ein dreistelliger Millionenbetrag benötigt, um die finanzielle Situation der Pierer Mobility Gruppe zu sichern. Diese Maßnahmen sind dringend erforderlich, da die KTM AG zuletzt mehr als 95 Prozent des Umsatzes der Pierer Mobility AG verantwortete, wie die Die Presse berichtet. Die genaue Summe, die benötigt wird, wurde bislang nicht bekannt gegeben, aber die getätigten Ankündigungen deuten auf eine kritische finanzielle Lage hin.

Insgesamt sind die kommenden Wochen entscheidend für die Zukunft von KTM und seinen Mitarbeitern. Während die Betriebsratsversammlungen zur Klärung der Kündigungslisten stattfinden, hoffen die Arbeitnehmervertreter auf eine Lösung, die weitere Entlassungen verhindern könnte. Die erste Gläubigerversammlung am Insolvenzgericht ist für Freitag angesetzt, und das Unternehmen steht vor der Herausforderung, schnellstmöglich geeignete Investoren zu finden, um die Insolvenz abzuwenden und die berufliche Existenz vieler Mitarbeiter zu sichern.

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Insolvenz
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Mattighofen, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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