Arbeitnehmer

Alterssicherung: Korosec fordert dringend Maßnahmen für Senioren!

Im Rahmen der aktuellen Regierungsverhandlungen setzt die Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, Ingrid Korosec, klare Akzente in der Debatte um das Pensionssystem. Korosec fordert eine Dringlichkeit in drei zentralen Maßnahmenpaketen, insbesondere eine Anpassung des faktischen Pensionsantrittsalters an das gesetzliche. Sie argumentiert vehement, dass eine Erhöhung des gesetzlichen Alters „absolut kein Thema“ sei und stellt klar: „Die Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter hat oberste Priorität.“ Laut Korosec würde eine solchermaßen zugeschnittene Regelung dem Staat jährlich Milliarden Euro an Einsparungen bringen. Diese Ansicht hebt sie hervor, um für eine gerechte und verlässliche Pensionssituation zu kämpfen, denn derzeit gelangen viele Arbeitnehmer zwischen 55 und 64 Jahren aus Krankheiten oder Arbeitslosigkeit direkt in die Pension.

Zusätzlich fordert Korosec eine „Attraktivierung“ des freiwilligen Arbeitens in der Pension, was bedeuten würde, dass Pensionsbeiträge abgeschafft und steuerliche Erleichterungen geschaffen werden müssten. „Die Menschen, die in der Pension weiterarbeiten wollen, brauchen mehr Netto vom Brutto“, betont sie und hebt deren Wichtigkeit als zukünftige Fachkräfte hervor. Korosec möchte eine ausgewogene Diskussion ermöglichen, die sich nicht auf Kürzungen konzentriert, sondern vielmehr auf Anpassungen, die den Pensionisten eine lebenswerten Alltag garantieren. So liegt die Durchschnittspension für Frauen bei 1.409 EUR netto und für Männer bei 2.374 EUR netto, was sie als unzureichend erachtet. Diese Argumente, wie boerse-express.com berichtet, zielen darauf ab, eine nachhaltige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu fördern.

Prävention und sozialpartnerschaftliche Ansätze

Ein drittes wichtiges Anliegen von Korosec ist der Ausbau von Präventionsmaßnahmen, um älteren Arbeitnehmern eine gesündere Berufs- und Lebensweise zu ermöglichen. „Damit die Menschen länger arbeiten können, müssen sie auch gesünder alt werden“, erklärt sie. Korosec ruft die Verhandlungspartner dazu auf, einen sozialpartnerschaftlichen Schulterschluss zu formen, der darauf abzielt, dass ältere Arbeitnehmer länger im Berufsleben bleiben können. Dies würde nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch die finanziellen Belastungen für das Pensionssystem reduzieren, wie sie eindringlich fordert. Ihrer Meinung nach sind klare, faktenbasierte Diskussionen notwendig, um Unsicherheiten im Pensionssystem zu beseitigen, so apa.at.

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ots.at
Weitere Quellen
boerse-express.com

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