Meghan Markle spricht über Cybermobbing: Schutz für ihre Kinder!
Herzogin Meghan spricht bei Fortune-Summit über Familie, Online-Präsenz und den Umgang mit Cybermobbing.

Meghan Markle spricht über Cybermobbing: Schutz für ihre Kinder!
Herzogin Meghan Markle teilte kürzlich beim „Fortune’s Most Powerful Women Summit“ in Washington, D.C. persönliche Einblicke in ihr Leben. In einer Podiumsdiskussion sprach sie über ihre Familie, ihre unternehmerischen Ambitionen und die Rolle sozialer Medien in ihrer Arbeit. Dabei unterstrich Meghan, dass sie sensibel auf den Umgang mit sozialen Medien reagiert. Dies ist besonders wichtig für sie, da sie ihre beiden Kinder, Archie (6) und Lilibet (4), vor den Gefahren von Cybermobbing schützen möchte. Laut oe24 bleibt sie daher vorsichtig und hat eine klare Vorstellung davon, wie sie ihre Lifestyle-Marke „As Ever“ digital positionieren möchte.
Meghan beschreibt den Unterschied zwischen ihrer Arbeit als Schauspielerin und ihrer aktuellen Rolle als Unternehmerin. Sie legt Wert auf eine kreative Zusammenarbeit in einem schlanken Team und strebt eine Balance zwischen ihrem Berufsleben und der aktiven Teilnahme am Leben ihrer Kinder an. Ihre Aussagen verdeutlichen ihren Wunsch, ein neues Kapitel fernab des Königshauses zu schreiben, das sich auf Familie, Verantwortung und weibliche Führung konzentriert.
Herausforderungen durch Online-Hass
Im Rahmen eines Interviews mit Jane Pauley sprachen Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry auch über die Herausforderungen, die sie aufgrund von Online-Hass erlebt haben. Meghan deckte auf, dass sie in der Vergangenheit Selbstmordgedanken hatte, insbesondere während ihrer Zeit als Teil der britischen Königsfamilie. Sie berichtete, dass sie sowohl in ihrer Jugend als auch als Herzogin von Sussex Mobbing und Online-Belästigungen ausgesetzt war. Diese schweren Erfahrungen haben sie motiviert, ein Projekt ins Leben zu rufen, das sich mit Familien befasst, die von Online-Hass betroffen sind. Es zielt darauf ab, Eltern zu unterstützen, deren Kinder durch Cybermobbing Schaden genommen haben, und dies wird von der Archewell Foundation umgesetzt, die auch das Netzwerk „The Parents Network“ umfasst. Diese Initiative hat das Ziel, offen über die schmerzhaften Erfahrungen zu sprechen, um anderen zu helfen
(Merkur).
Steigende Cyber-Mobbing-Fälle
Die Problematik des Cyber-Mobbings ist besorgniserregend und zeigt sich auch in aktuellen Studien, wie die WHO berichtet: Etwa 15 % der Schulkindern haben bereits Erfahrungen mit Cyber-Mobbing gemacht. Die Daten zeigen, dass seit 2018 ein Anstieg der Cyber-Mobbing-Erfahrungen unter Jugendlichen zu verzeichnen ist. Das zeigt eine Studie, die feststellt, dass Jungen und Mädchen unterschiedlich betroffen sind. Während 14 % der Jungen und 9 % der Mädchen angaben, Cyber-Mobbing begangen zu haben, gibt es auch alarmierende Zahlen über Kinder, die selbst Opfer sind (WHO Europa).
Meghan plädiert dafür, dass mehr Unterstützung und offene Gespräche über die emotionalen Herausforderungen notwendig sind, um den betroffenen Familien zu helfen. Ihre eigenen Erfahrungen, verbunden mit dem starken Anstieg von Cyber-Mobbing unter Jugendlichen, verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz der Online-Umgebung für Kinder.