Kostenlose HPV-Impfung bis 2026: Ein großer Schritt für junge Tiroler!

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Ab 2024 bis Mitte 2026 erhalten junge Erwachsene bis 30 Jahre in Österreich kostenlose HPV-Impfungen zur Krebsprävention.

Ab 2024 bis Mitte 2026 erhalten junge Erwachsene bis 30 Jahre in Österreich kostenlose HPV-Impfungen zur Krebsprävention.
Ab 2024 bis Mitte 2026 erhalten junge Erwachsene bis 30 Jahre in Österreich kostenlose HPV-Impfungen zur Krebsprävention.

Kostenlose HPV-Impfung bis 2026: Ein großer Schritt für junge Tiroler!

Die Ausweitung der kostenlosen HPV-Impfung in Österreich zieht hohe Aufmerksamkeit auf sich. Laut dolomitenstadt.at können nun auch junge Erwachsene bis zu 30 Jahren bis zum 31. Dezember 2025 die Erstimpfung kostenfrei in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme zur Bekämpfung des Humanen Papillomavirus (HPV) wurde bereits im Juli 2024 ins Leben gerufen und aufgrund der hohen Nachfrage bis Mitte 2026 verlängert.

Rund 80 Prozent aller sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen wie Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen führen kann. Daher ist die Häufigkeit und die rechtzeitige Inanspruchnahme der Impfung von entscheidender Bedeutung.

Impfdetails und Programme

Die HPV-Impfung senkt das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90%. Dies zeigt der Informationsstand des Sozialministeriums, das darauf hinweist, dass die Impfung auch vor weiteren Krebserkrankungen im Rachen, Kehlkopf, Scheide, Anus und Penis schützt. Die Chancen auf eine erfolgreiche Impfung sind vor den ersten sexuellen Aktivitäten am größten, weshalb die Impfung für Mädchen und Buben sowie Frauen und Männer bis zum 30. Geburtstag empfohlen wird.

Für die HPV-Impfung sind insgesamt zwei Impfungen notwendig, die im Abstand von mindestens sechs bis maximal zwölf Monaten erfolgen. Bei Personen über 30 wird ein 3-Dosen-Schema empfohlen, wobei die Kosten ab diesem Alter pro Packung bei etwa 215,50 Euro liegen, und die Gesamtkosten für drei Impfungen rund 646,50 Euro betragen.

Sicherheitsprofil der HPV-Impfung

Das Sicherheitsprofil der HPV-Impfung gilt als sehr hoch. Weltweit wurden bis 2022 über 500 Millionen Impfungen verabreicht. In Deutschland allein wurden von 2014 bis 2024 mehr als 10 Millionen Impfdosen verabreicht, was die Verbreitung der Maßnahme unterstreicht. Laut dem Robert-Koch-Institut sind bis auf Einzelfälle keine gravierenden Nebenwirkungen dokumentiert. Die häufigsten Reaktionen sind lokale Schwellungen, Rötungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Diese Effekte sind vergleichbar mit anderen Impfungen und können auch psychologische Ursachen haben.

Das Risiko von ernsthaften unerwünschten Wirkungen, einschließlich Anaphylaxie, liegt bei etwa 1,7 Fällen pro einer Million verabreichter Dosen. Weitere Berichte über spezielle Syndrome wie CRPS und POTS nach der Impfung haben keine wissenschaftlich belegten Zusammenhänge zur HPV-Impfung gezeigt.

Für die jungen Erwachsenen in Österreich stellt die Verlängerung des kostenlosen Impfangebots eine wertvolle Gelegenheit dar, sich vor den gesundheitlichen Risiken von HPV zu schützen und die Gesellschaft insgesamt gesünder zu machen. Die aufklärende Arbeit und die Bereitstellung der Impfungen in Schulen, Gesundheitszentren und durch niedergelassene Ärzte sind dabei essentielle Schritte.