Die NASA hat bedeutende Schritte unternommen, um die legendären "Voyager"-Sonden, die ältesten und am weitesten von der Erde entfernten menschengemachten Objekte, zu schonen. Bereits im Februar wurde ein wichtiges Experiment auf "Voyager 1" beendet, und Ende März soll ein weiteres Instrument auf "Voyager 2" abgeschaltet werden. Jetzt werden beide Sonden nur noch über drei der ursprünglich zehn Instrumente verfügen. Das Energiesystem der Sonden, betrieben mit radioaktivem Plutonium, verliert jährlich etwa vier Watt, und Experten betonen, dass die Energie langsam zur Neige geht. Sollte kein neuer Energieschonungsansatz gefunden werden, könnten weitere Instrumente im kommenden Jahr abgeschaltet werden, was die Lebensdauer der Sonden stark einschränken würde, wie vienna.at berichtet.
Die "Voyager"-Sonden, die 1977 gestartet wurden, haben das Sonnensystem weit über ihre Ursprungsmission hinaus erforscht. Sie haben die Heliosphäre, die schützende Blase unseres Sonnensystems, verlassen und befinden sich nun über 25 Milliarden Kilometer entfernt von der Erde. Aufgrund dieser enormen Distanz benötigt ein Radiosignal bis zu 23 Stunden, um "Voyager 1" zu erreichen, wie mensch-erde-universum.de erläutert. Ihre Mission hat wertvolle Daten zur Heliophysik geliefert und bietet Einblicke, die weit über die anfänglichen Ziele hinausgehen.
Insgesamt enthält unser Sonnensystem derzeit acht Planeten und fünf Zwergplaneten, einschließlich neuer Entdeckungen im Kuipergürtel. Die "Voyager"-Sonden tragen wesentlich dazu bei, unser Wissen über das Sonnensystem zu erweitern, indem sie Informationen über dessen Struktur und die verschiedenen Himmelskörper liefern. Die bevorstehenden Instrumentensperrungen werfen jedoch Fragen auf, wie lange diese unermüdlichen Raumfahrer weiterhin Informationen zurück zur Erde übermitteln können.
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