In Hilden steht ein neues Kapitel für geflüchtete Menschen an. Ein ehrgeiziges Projekt namens „WIR2 zum Job“ hat das Ziel, Menschen, die aus Krisengebieten kommen, auf ihrem Weg in die deutsche Arbeitswelt zu unterstützen. Gemäß den Berichten von lokalkompass.de wird das Programm jetzt durch mentorenbasierte Unterstützung ergänzt. Diese Mentoren bieten individuelle Begleitung und helfen den Mentees dabei, nicht nur ihre Sprachkompetenzen zu verbessern, sondern auch praktische Fähigkeiten für Bewerbungen zu erlernen. Es zeigt sich, dass von den zuständigen Behörden oft wenig Unterstützung kommt, was die Integration zusätzlich erschwert. Ein Mentor berichtet von bürokratischen Hürden: „Meine Mentee wartet seit März 2023 auf die Anerkennung ihres Berufsabschlusses“, beschreibt er die frustrierende Situation.
Neue Angebote im Job-Café
Um die Herausforderungen, wie Zeitmanagement und Vorstellungsgespräche, anzugehen, haben die Organisatoren ein Job-Café in der Stadtbibliothek eröffnet. Hier werden verschiedene Workshops angeboten, die sich auf wichtige berufliche Fähigkeiten konzentrieren. Diese Initiative wird durch die Rotary Stiftung Hilden-Haan finanziell unterstützt. Dies ergänzt die Prinzipien des Mentorings, wie sie von mentiway.com beschrieben werden: Mentoring ist eine wechselseitige Partnerschaft, die auf dem Austausch von Fähigkeiten und Wissen basiert. In dieser spezifischen Anwendung hilft der Mentor den Mentees nicht nur, ihre beruflichen Ziele zu definieren, sondern auch, konkrete Schritte zu deren Erreichung zu unternehmen.
Durch diese engagierte Betreuung können geflüchtete Menschen nicht nur ihre beruflichen Chancen verbessern, sondern auch ihre Selbstständigkeit fördern. Das Beispiel von Hilden illustriert, wie wichtig Mentoring in der heutigen, komplexen Welt ist, um individuelle Entwicklungen voranzutreiben.
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