Die FDP im Kreis Ahrweiler schlägt Alarm! Dringend benötigte Gewerbeflächen sind Mangelware, und die Zeit drängt! Ulrich van Bebber, der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion, hebt hervor, dass der Bedarf die vorhandenen Kapazitäten bei Weitem übersteigt. Besonders die Topographie des Kreises sorgt für massive Unterschiede in der Verfügbarkeit geeigneter Flächen. Während die Grafschaft und das Brohltal über große Flächen verfügen, sieht es in der Verbandsgemeinde Altenahr und Bad Breisig düster aus. Und das Hochwasser hat viele potenzielle Flächen unbrauchbar gemacht!
„Wir müssen über die Grenzen der Kommunen hinwegdenken!“, fordert van Bebber. Eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) bestätigt den Handlungsbedarf und zeigt, wie wichtig zusätzliche Gewerbeflächen für die regionale Wirtschaft sind. Rolf Deisler, Fraktionsvorsitzender der FDP in Bad Neuenahr-Ahrweiler, warnt: „Mit dem Gewerbegebiet in Heimersheim haben wir die letzten Möglichkeiten ausgeschöpft. Das wird aber nicht ausreichen!“ Die Wirtschaft braucht dringend mehr Raum, um zu wachsen und Arbeitsplätze zu sichern.
Interkommunale Zusammenarbeit gefordert
Die FDP hat bereits in der Vergangenheit Vorschläge für interkommunale Gewerbegebiete unterbreitet, doch die Unterstützung blieb aus. Wolfgang Reuß von der FDP-Grafschaft bedauert die mangelnde Entschlossenheit anderer Parteien. Christina Steinhausen, stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP, betont: „Zusätzliche Gewerbeflächen sind nicht nur eine Frage der Wirtschaftsförderung, sondern auch entscheidend für die Lebensqualität im Kreis Ahrweiler.“ Sie fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, um Lösungen zu finden.
„Der Kreis muss hier eine koordinierende Rolle übernehmen!“, schließt van Bebber und fordert mehr Verantwortung von der Kreisverwaltung. Die Uhr tickt, und die Zukunft der Wirtschaft im Kreis Ahrweiler steht auf dem Spiel!