Die Wirtschaft in Westmecklenburg steckt tief in der Krise! Der IHK-Konjunkturklima-Indikator ist in einem dramatischen Fall – um fast fünf Punkte auf erschreckende 88,6 – eingebrochen! Solch eine trübe Stimmung erlebten die Unternehmen zuletzt nur zu Beginn der Corona-Pandemie und nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Um ein Gefühl für die Schwere dieser Situation zu bekommen: Der zehnjährige Mittelwert des Indikators liegt bei 111 Punkten, und eine Zahl von 100 markiert die Grenze zum wirtschaftlichen Wachstum.
Die Ursachen für diese beunruhigende Entwicklung sind alarmierend. Die IHK spricht von einer Kombination aus schwerwiegenden Problemen: allgemeine Sorgen über die wirtschaftspolitische Richtung, exorbitante Energiepreise und überbordende Bürokratie. Aber das ist nicht alles! Der akute Arbeitskräftemangel und die spürbare Zurückhaltung bei Käufen und Investitionen machen die Situation noch brenzliger. IHK-Präsident Matthias Belke bringt es auf den Punkt: Viele Ressourcen der Unternehmer versickern in der Erfüllung von bürokratischen Auflagen, statt das Kerngeschäft voranzubringen. Eine Politik, die viel zu weit von der Realität der Unternehmen entfernt ist, verschärft die Krise weiter.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die düsteren Aussichten sind mehr als nur eine Statistik! Sie werfen einen Schatten auf die gesamte wirtschaftliche Entwicklung der Region und alarmieren die Unternehmenslenker. Mit der schlechten Lage und der mangelnden Unterstützung durch die Politik stehen die Unternehmen vor einer gewaltigen Herausforderung, die nicht ignoriert werden kann. Die Frage ist: Kann die Politik aus diesen drastischen Erkenntnissen lernen und rechtzeitig handeln, bevor die Lage sich weiter zuspitzt?