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Wasserstoffkonvent: Mühldorf startet wegweisende Energiezukunft!

Im Landkreis Mühldorf am Inn fand kürzlich der erste Wasserstoffkonvent statt, der in den Fokus rückte, wie Wasserstoff als Energiequelle in der Zukunft genutzt werden kann. Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer waren eingeladen, um sich über die Potenziale und Möglichkeiten der Wasserstoffproduktion in der Region zu informieren.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Frage, wie Wasserstoff zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen kann. Angesichts der kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie, die das Energiepotenzial des Sonnenstroms entlang der A94 untersucht, wurden wertvolle Ansätze zur Speicherung von überschüssiger Energie vorgestellt. Diese Studien unterstrichen die Dringlichkeit, Alternativen zu fossilen Brennstoffen zu finden, insbesondere im Hinblick auf die Klimaziele bis 2045.

Wasserstoff als Schlüssel zur Energiezukunft

Die Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger wurde durch verschiedene Fachvorträge verdeutlicht. Harald Zwander von der HyFuture GmbH eröffnete die Reihe mit einem Vortrag über die Rolle des Wasserstoffs in der Industrie. Jonas Heilhecker von der bayernets GmbH informierte über die Logistik der Wasserstoffversorgung, während Professor Dr. Ulrich Ulmer von der Technischen Hochschule Nürnberg die Chancen und Herausforderungen der Wasserstoffnutzung beleuchtete. Die rege Diskussion nach den Präsentationen zeigte, dass das Thema auf großes Interesse stieß.

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Landrat Max Heimerl äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Wasserstoffproduktion im Landkreis: „Wir wollen eine Wasserstoffproduktion – und das möglichst schnell!“ Dabei wurde auch auf das Zukunftsprojekt „Innovationsachse und Wirtschaftsraum A94“ verwiesen, das die Technik der Photovoltaik mit Wasserstoffspeichern kombinieren möchte. Diese Technik könnte es ermöglichen, direkt an Autobahnen Wasserstofftankstellen zu betreiben.

Gemeinsames Handeln für den Klimaschutz

Einigkeit herrschte unter den Referenten und Teilnehmern, dass zur Erreichung der Klimaziele ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft, Kommunen und Verwaltung notwendig ist. „Echte Zukunftspolitik heißt, Energiepolitik, Wirtschaftspolitik und Gesellschaftspolitik gemeinsam zu denken!“, so der Wirtschaftsförderer Thomas Perzl. Dieser Ansatz ist essenziell, um Wasserstoff nicht nur als visionäres Konzept, sondern als greifbare Lösung für die Energiezukunft zu gestalten.

Die zahlreichen Anwesenden bekamen auch einen Einblick in die Herausforderungen, die mit dem Aufbau von Wasserstoffproduktionsstandorten verbunden sind. Dennoch ist das Engagement zur Schaffung eines solchen Standorts im Landkreis ungebrochen. Die Teilnehmer wurden eingeladen, sich aktiv in den fortlaufenden Dialog einzubringen.

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Mit dem Wasserstoffkonvent hat der Landkreis Mühldorf am Inn einen bedeutenden Schritt in Richtung einer energieeffizienten und umweltfreundlichen Zukunft unternommen. Es wird erwartet, dass dies nur der erste von vielen weiteren Schritten in dieser Richtung sein wird.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.rosenheim24.de.

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