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US-Präsident Donald Trump hat mit seiner neuesten Ankündigung erneut für Aufregung gesorgt. Ab dem 2. April sollen Zölle auf alle Agrar-Importe erhoben werden, wie Trump zynisch in den sozialen Medien mitteilt. Als Reaktion zu seinen wiederholten Drohungen, die bereits Strafzölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und China beinhalten, steht die internationale Gemeinschaft unter Druck. Die genauen Auswirkungen der angekündigten Zölle, die auch für europäische Exporte von Bedeutung sein könnten, sind noch unklar, jedoch wird bereits mit Widerstand von betroffenen Ländern gerechnet. In einem früheren Schritt hatte Trump angedroht, 25 Prozent Zölle auf Importe aus der EU zu erheben, was insbesondere Schlüsselindustrien wie die deutsche Automobil- und Chemieindustrie gefährden könnte, berichtete Deutschlandfunk.
Ein drohender Handelskonflikt ist in Sicht. Interviews mit jungen Unternehmern zeigen, dass diese Zölle möglicherweise zu höheren Preise für die Verbraucher in den USA führen könnten, was auch die Inflationsrate anheizt. Ökonomen prognostizieren, dass die Zölle im schlimmsten Fall Stellen abbauen und das Wachstum der US-Wirtschaft bremsen könnten. Länder wie Kanada und Mexiko sind besonders besorgt, da sie am stärksten von den neuen Zollmaßnahmen betroffen sind. Premierminister Justin Trudeau von Kanada und die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum haben bereits Gegenzölle angekündigt, um den US-Maßnahmen entgegenzuwirken. Laut Krone befinden sich die betroffenen Branchen in einer unsicheren Lage, da der Umsatz und somit viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Historisch betrachtet driften die nationen jedoch nicht selten in ähnliche Zölle und Handelskriege, was letztendlich die Märkte destabilisieren könnte.
Reaktionen und Prognosen
Die Europäische Union hat auf die Zölle von Trump bereits reagiert. EU-Kommissionsvize Stéphane Séjourné kündigte an, Europa werde „sofort und entschlossen“ reagieren. Experten warnen vor einem eskalierenden Handelskonflikt, der den globalen wirtschaftlichen Austausch stören könnte. Hohe Importzölle könnten nicht nur die Wirtschaft in Amerika unter Druck setzen, sondern auch erhebliche Konsequenzen für deutsche Unternehmen haben, die in Mexiko und Kanada produzieren und von den USA abhängig sind. Auch Deutschlandfunk beschreibt die Gefahr einer negativen Reaktion seitens der EU, die möglicherweise eigene Zölle auf US-Waren auferlegen könnte, während Wirtschaftsexperten fordern, dass Europa seine Verhandlungsstrategien gestraft angehen sollte, um einen offenen Konflikt zu vermeiden.
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