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Trump schlägt zurück: Zölle auf Kanada, Mexiko und China treten in Kraft!

US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag mit der Einführung von hohen Zöllen auf Importe aus Kanada, Mexiko und China einen drastischen wirtschaftlichen Schritt vollzogen. Die exorbitanten Tarife betragen 25 Prozent auf die meisten Einfuhren aus Mexiko und Kanada sowie 20 Prozent auf alle Waren aus China, wie das Weiße Haus auf der Plattform X bestätigte. Diese Entscheidung, die auf Trumps Plattform Truth Social kommuniziert wurde, priorisiert den Kampf gegen den Schmuggel von Fentanyl und soll die illegale Einwanderung an den US-Grenzen eindämmen. Laut Aussage von Trumps Handelsminister Howard Lutnick sind die Gespräche über die genauen Zollsätze noch im Gange, dessen finale Höhe soll am Montagnachmittag bekannt gegeben werden, berichtete oe24.

Auf die Zollbeschlüsse haben die betroffenen Länder bereits mit Gegenmaßnahmen reagiert. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum betonte, dass man gut auf die Zölle vorbereitet sei und Pläne für diverse Szenarien ausgearbeitet habe. Ebenso äußerte sich Kanadas Energieminister Jonathan Wilkinson und kündigte Gegenaktivitäten an, um die Auswirkungen abzumildern. Die Zölle könnten gravierende Folgen für die globalen Märkte nach sich ziehen, insbesondere für europäische Firmen, die stark im nordamerikanischen Raum engagiert sind. Die Autoindustrie in Deutschland, namentlich Volkswagen und BMW, ist besonders betroffen, da viele Hersteller Mexiko für die Produktion nutzen und von dort die US-Märkte bedienen, berichtete tagesschau. Diese neue Situation könnte dazu führen, dass Unternehmen ihre Produktionsstätten verlagern oder sogar schließen.

Schwere Schatten auf internationaler Ebene

Diese Handelsmaßnahmen könnten nicht nur Mexiko und Kanada treffen, sondern auch schwerwiegende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben. Insbesondere die EU hat bereits ihre Bedenken geäußert und vor einem möglichen Handelskrieg gewarnt. Ein Sprecher der EU-Kommission betonte, dass offene Märkte für nachhaltiges Wirtschaftswachstum unerlässlich sind und dass Zölle wirtschaftliche Störungen verursachen. Sollte Trump auch gegen europäische Produkte Zollmaßnahmen ergreifen, könnte dies zu massiven wirtschaftlichen Verwerfungen und einem internationalen Handelskonflikt führen, der weit über den nordamerikanischen Kontinent hinausgeht.

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Das Weiße Haus hat zudem einen nationalen Notstand gemäß des "International Emergency Economic Powers Act" ausgerufen, um diese Kleinode der Wirtschaftsstrategie zu legitimieren. Dieser Schritt gibt Trump weitreichende Befugnisse zur Bekämpfung wirtschaftlicher Krisen, die er nun aktiv in die Tat umsetzt. Während die genauen ökonomischen Konsequenzen der Zölle noch nicht abzuschätzen sind, wird bereits eine negative Entwicklung für die USA und deren Handelspartner prognostiziert, mit einem möglichen Rückgang des US-Wachstums um 1,5 Prozentpunkte in diesem Jahr.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Zölle
In welchen Regionen?
USA, Kanada, Mexiko, China
Genauer Ort bekannt?
Mexiko, Mexiko
Ursache
Schmuggel der Droge Fentanyl
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

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