
Alarmstimmung im Salzkammergut: Die Region leidet unter extremer Trockenheit, die die Wasserversorgung und die Badesaison bedroht. Wie die Krone berichtet, sind die Regenfälle in den letzten Monaten stark zurückgegangen und auch der Schnee, der schmelzen könnte, bleibt aus. Der kleine Nussensee bei Bad Ischl zeigt bereits erste gravierende Auswirkungen: An beiden Ufern sind Hungersteine aufgetaucht, die als Zeichen von Dürre und Nahrungsmangel gelten. Besonders besorgniserregend ist, dass am großen Gewässer Schiffe nicht mehr zum Steg gelangen können, was den Verkehr und Tourismus in der beliebten Gegend stark beeinträchtigt.
Zusätzlich zu diesen alarmierenden lokalen Entwicklungen zeigen meteorologische Daten, dass die Niederschlagsmengen weit unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. Laut Informationen von Meteoschweiz belegen verschiedene Indikatoren wie der Standardized Precipitation Index (SPI), dass die Wasserbilanz der Region deutlich negativ ist. Diese Anomalien führen zu einem Wasserdefizit, welches vor allem für die Landwirtschaft und die Vegetation große Risiken birgt. In den kritischen Phasen von bis zu drei Monaten kann sich der Wassermangel dramatisch auswirken, was sowohl die Natur als auch die regionale Wirtschaft trifft.
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